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Ministerin Fornero bei LH Durnwalder: Südtirol als Vorbild

In Ausbildung, Beschäftigung und sozialer Absicherung solle Südtirol eine Vorbildrolle für andere Regionen spielen: Dies war der Wunsch, den Arbeits- und Sozialministerin Elsa Fornero heute (1. Februar) nach einem Besuch bei Landeshauptmann Luis Durnwalder vorgebracht hat. Dieser hatte sie zuvor in einem rund einstündigen Gespräch über die aktuellen Entwicklungen rund um Bildung und Arbeitsmarkt informiert.

Ministerin mit Küchenbrigade: An der Landesberufsschule "Gutenberg" stand nicht nur ein Treffen mit Berufsbildung und Sozialpartnern auf dem Programm, sondern auch ein von Schülern und Fachlehrern zubereitetes Mittagessen

Nachdem Fornero einer auslaufenden Regierung angehört, lag der Fokus des heutigen Treffens zwischen Durnwalder und der Ministerin weniger auf politischen, als auf konkreten Themen. So ging es in erster Linie um die Beschäftigungssituation in Südtirol. "Wir haben jahrelang eine Arbeitslosenrate von 2,8 bis 2,9 Prozent gehabt, jetzt steigt sie erstmals über 4 Prozent, was uns dazu veranlasst, den Beschäftigungsplan ein Jahr früher als ursprünglich geplant den neuen Gegebenheiten anzupassen", so der Landeshauptmann, der Fornero heute die Maßnahmen des "Arbeitspakts" der Landesregierung im Detail erläutert hat.

Ebenso zur Sprache kam das Ausbildungssystem in Südtirol, das die Ministerin als vorbildhaft lobte. "Es ist vor allem unser duales System aus Schule und Lehre, das als Instrument gegen die Jugendarbeitslosigkeit großes Interesse weckt", erklärte Durnwalder nach dem Treffen im Palais Widmann in Bozen. Fornero selbst bezeichnete Südtirol in Sachen Berufsbildung als Wegbereiter: "Ich wünsche mir, dass Südtirol jene Länder, die über ein weniger entwickeltes System der Bildung und Ausbildung verfügen, an seinen Erfahrungen teilhaben lässt", so die Ministerin.

Diskutiert wurde heute auch Südtirols System der Zusatz-Rentenversicherung. "Unser Ziel ist, Menschen, die ein ganzes Leben lang gearbeitet haben, im Alter abzusichern, damit sie ihre Rente möglichst sorglos genießen können", betonte der Landeshauptmann. Ein Ziel, das auch Ministerin Fornero gutheißt, genauso wie der Weg, auf dem es zu erreichen versucht wird: Das Modell Pensplan sei gut aufgestellt, der Fonds selbst gut verwaltet, betonte Fornero.

Bereits heute Vormittag hatte die Ministerin mit Landesrätin Sabina Kasslatter Mur zwei Berufsschulen besucht. Nach einem Rundgang durch die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Bozner Romstraße (siehe eigene Mitteilung) stand zu Mittag ein Treffen mit Vertretern der Berufsbildung und der Sozialpartner in der Landesberufsschule "Gutenberg" - ebenfalls in Bozen - auf dem Programm.

chr

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