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Chancengleichheit: Diplomarbeiten-Förderpreise verliehen

LPA - Für ihre Diplomarbeiten zu Themen der Chancengleichheit haben Ulrike Vent, Monika Schwienbacher und Jutta Obertegger heute, 21. Februar, einen Förderpreis vom Landesbeirat für Chancengleichheit und dem Landesfrauenbüro erhalten. „Die so erhaltenen Informationen sollen zur Verbesserung der Chancengleichheit genutzt werden“, unterstrich Beiratspräsidentin Ulrike Oberhammer.

Prämierung der Gewinnerinnen der Diplomarbeiten-Förderpreise für Chancengleichheit (FOTO:LPA/Pertl)

Mit der Namensführung des Kindes in Italien einschließlich einer vergleichenden Darstellung des Kindesnamensrechts hat sich Ulrike Vent in ihrer Dissertation befasst und dafür den ersten Preis bekommen. Vent zeigt auf, die im Kindesnamensrecht von den meisten kontinentaleuropäischen Staaten verfolgten Ziele der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie die Gleichheit aller Kinder, unabhängig von ihrer Abstammung, von Italien im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Staaten (noch) nicht erreicht wurden. „In ihrer wissenschaftlichen Analyse hat sie die Wichtigkeit der bewussten Auseinandersetzung mit der Namensgebung und der Entscheidung über den Nachnamen der Kinder herausgearbeitet", sagte Oberhammer in der Laudatio für Vent.

Drei - bis sechsjährige Mädchen und Buben im Kindergarten in Schenna hat Monika Schwienbacher für ihre Laureatsarbeit „Bauen  Bewegung  Geschlecht - Geschlechtersensible Pädagogik: Beobachtungen und Analysen in einem Kindergarten in Südtirol" genauer beobachtet. „Sie zeigt auf, dass geschlechtergetrennte Bewegungsbaustellen im Kindergarten ein Gewinn für Mädchen und Jungen sind und regt an in Sachen geschlechterbewusste Pädagogik mehr Fortbildungen anzubieten", so Helga Innerhofer in ihrer Laudatio für Schwienbacher, die den zweiten Preis erhalten hat.

Frauenförderung in der Gemeindenpolitik war das zentrale Thema der Diplomarbeit von Jutta Obertegger. Für ihre Arbeit mit dem Titel „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik" hat sie den dritten Preis erhalten. „Gemäß dem Motto der von Obertegger untersuchten Politiklehrgänge ´Nüsse knacken - Früchte ernten´ zeichnet Obertegger nach, welche Nüsse auf gemeindepolitischer Ebene zu knacken sind, wenn langfristig eine erfolgreiche Frauenpolitik gemacht, aber vor allem auch die wirtschaftliche Standortentwicklung des ländlichen Raums verbessert werden soll", sagte Judith Göggele in der Laudatio.

„Die Förderpreise sollen eine Ansporn für Studierende sein, sich mit der Gleichstellung der Geschlechter bzw. Frauenfragen in allen Lebensbereichen auseinanderzusetzen", unterstrich die Vorsitzende des Landesbeirats für Chancengleichheit Oberhammer. Außerdem sollten die aus den Arbeiten gewonnen Anregungen zur Verbesserung der Situation in Sachen Chancengleichheit beitragen, so Oberhammer.

Auch der Direktor der Landesabteilung Arbeit Helmut Sinn verwies auf die Wichtigkeit Themen im Bereich Chancengleichheit aufzugreifen und zu veröffentlichen.

SAN

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