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Ankauf bestehender und Vergabe von Mittelstands-Wohnungen ausgeschrieben

Gleich zwei wichtige Ausschreibungen in Sachen Wohnbau sind dieser Tage veröffentlicht worden. In der ersten geht es um den Ankauf von 49 bestehenden Wohnungen in sechs Südtiroler Gemeinden (und eine Investition von 9,5 Millionen Euro), in der zweiten um die Rangordnung für die Vergabe 40 weiterer Mittelstandswohnungen in Bozen.

LPA

Schon Ende des letzten Jahres hatte die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Christian Tommasini zwei Schritte hin zu einer weiteren Verbesserung der Wohnungssituation im Land beschlossen. So ging es einmal darum, das Wohnbauinstitut (Wobi) Wohnungen in mehreren Gemeinden ankaufen zu lassen: "Das Ziel ist, anstatt Wohnungen vom Wobi bauen zu lassen, bereits bestehende anzukaufen, damit wir den den Bedarf an Sozialwohnungen schneller decken können", so Tommasini. Der im Herbst von der Landesregierung gefasste Beschluss sieht daher den Ankauf von 164 bestehenden Wohnungen im ganzen Land vor.

Die nun vom Wobi veröffentlichte Ausschreibung umfasst 49 dieser Wohnungen in den Gemeinden Auer, Branzoll, Eppan, Neumarkt, Sterzing und Stilfs. "Natürlich variieren die Kosten der Immobilien in diesen Gemeinden beträchtlich, insgesamt rechnen wir aber mit einer Investition von rund 9,5 Millionen Euro", so der Wohnbaulandesrat.

Mit der zweiten nun veröffentlichten Ausschreibung ist zudem das Mittelstands-Förderungsprogramm der Landesregierung vorangebracht worden. "Wir haben die Rangordnung für die Vergabe von 40 weiteren Mittelstandswohnungen in Bozen ausgeschrieben", so Tommasini. Das Vergabemodell ist jenes der zehnjährigen Mietrotation: "Wir überlassen Mittelstands-Familien also für maximal zehn Jahre eine Wohnung zu einem Zins, der sich am Landesmietzins orientiert und die Familien damit finanziell entlastet, nachdem die Mietpreise auf dem freien Markt um ein Vielfaches höher liegen", so der Landesrat.

Diese Jahre könnten genutzt werden, um Kapital aufzubauen. "Nach Ablauf des geförderten Mietvertrags haben die Familien dann die Chance, auf dem freien Markt aktiv zu werden", so Tommasini. Damit auch wirklich die Zielgruppe erreicht wird, die die Landesregierung vor Augen hat, junge Mittelstands-Familien also, wurde die Ausschreibung entsprechend gestaltet. "Wir räumen jenen Antragstellern eine Vorzugsschiene ein, die zum Zeitpunkt der Gesuchstellung nicht mehr als 45 Jahre alt sind und Kinder haben", so der Landesrat.

chr

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