Verkehr | 25.02.2013 | 13:50

Neue Plose-Seilbahn: Landesregierung für Talstation am Brixner Bahnhof

Kommt es zum Bau einer neuen Seilbahn von Brixen auf die Plose, ist die Landesregierung für die Errichtung der Talstation am Brixner Bahnhof. Dies hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (25. Februar) unterstrichen und gleichzeitig in Aussicht gestellt, dass das Land bis zu 75 Prozent der Kosten für den Seilbahnbau übernehmen könnte.

Geht es nach der Landesregierung, soll sich die neue Seilbahnverbindung zwischen Brixen und der Plose am Zug-Seilbahn-Konzept orientieren, das in Percha mit der Anbindung des Kronplatzes an die Bahnlinie im Pustertal bereits erfolgreich umgesetzt worden ist. Wie Landeshauptmann Durnwalder heute nach der Landesregierungssitzung erklärte, mache aus finanziellen und logistischen Gründen nur eine Seilbahn mit Talstation am Bahnhof Sinn: „Der Bahnhof Brixen muss dringend erneuert werden und im Zuge der Renovierungsarbeiten könnte auch die Talstation für die Anbindung an die Plose errichtet werden. Ein Abkommen mit dem Eisenbahnnetzbetreiber RFI sieht die Übernahme eines Grundstückes am Bahnhof vor. Diese Fläche könnte für die Talstation einer neuen Plose-Bahn verwendet werden. Wenn die Talstation nicht am Bahnhof errichtet wird, dann müssen die Gäste, die mit der Bahn anreisen, auf ein weiteres Verkehrsmittel umsteigen, um zur Plose-Seilbahn zu kommen. Das würde zu mehr Verkehr und natürlich auch zu größeren Kosten für das Projekt selbst führen", ist Durnwalder überzeugt.

Landeshauptmann Durnwalder schätzt die Kosten für die Adaptierung des Brixner Bahnhofs und den Bau der neuen Seilbahn auf insgesamt 35 Millionen Euro. Diese Gelder müssten von Land, Stadt und privaten Investoren gemeinsam aufgebracht werden, so der Landeshauptmann. Durnwalder stellte in Aussicht, dass das Land bis zu 75 Prozent der Kosten für die Seilbahn übernehmen könnte, da es sich dabei um ein Pilotprojekt handle. Die Kosten für die Seilbahn beziffert der Landeshauptmann mit etwa 18 bis 22 Millionen Euro.

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