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Landesregierung: Harmonisierung der öffentlichen Informatiksysteme innerhalb 2014

Die Angleichung der verschiedenen Informatiksysteme der öffentlichen Verwaltungen soll bis zum 31. Dezember 2014 abgeschlossen sein. Das hat die Landesregierung heute (11. März) beschlossen und dafür drei Millionen Euro bereitgestellt. Mit der Harmonisierung beauftragt worden sind die Südtiroler Informatik AG (SIAG) und die Informatikabteilung des Landes.

LPA

"Die Vernetzung und Koordinierung der Informatiksysteme von Land, Gemeinden und Gesundheitsbetrieb muss mit Entschiedenheit und so schnell wie möglich umgesetzt werden", so Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung. Eine Anpassung der IT-Systeme der verschiedenen Verwaltungen und in den Abteilungen des Landes sei von großer Priorität, weil eine optimale Vernetzung eine effizientere Verwaltung mit mehr Bürgernähe auf der einen Seite und eine erhebliche Kostenersparnis auf der anderen Seite mit sich bringe, so der Landeshauptmann.

Die Experten des Landes und der Südtiroler Informatik AG (SIAG) haben mit der Landesregierung heute das Reorganisationskonzept besprochen. In einem ersten Schritt sollen die bestehenden IT-Systeme und -Lösungen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt worden sind, erfasst werden. Dann geht es darum, die bereits bestehenden, unterschiedlichen IT-Lösungen für vergleichbare Anwendungsbereiche vereinheitlicht werden und schließlich sollen die Weichen dafür gestellt werden, dass neue und umfassende IT-Dienste aufgebaut werden können, die neuen Entwicklungen im IT-Bereich Rechnung tragen und die Effizienz der Verwaltungen steigern.

Konkret soll die SIAG zunächst gemeinsam nutzbare IT-Basisdienste aufbauen, wie etwa ein System zur digitalen Archivierung. Außerdem sollen gemeinsame Call-Center- und Helpdesk-Dienste eingerichtet werden. Im Sanitätsbereich ist hingegen geplant, die staatlich vorgesehenen Lösungen für die elektronischen Gesundheitsfaszikel in den Gesundheitsbezirken einheitlich zu übernehmen und damit die Nutzung der Dienste in jeder Einrichtung des Gesundheitsbetriebes auf dem Landesgebiet zu ermöglichen.

Während die SIAG für die Umsetzung verantwortlich ist, wird die Informatikabteilung des Landes die Verhandlungen mit den Gemeinden und dem Gesundheitsbetrieb führen, damit die angestrebte Angleichung bis zum 31. Dezember 2014 umgesetzt ist.

Die Landesregierung hat heute nicht nur den Endtermin für die Harmonisierung definiert, sondern auch drei Millionen Euro für die notwendigen Anpassungsarbeiten bereit gestellt. "Die Harmonisierung ist ein großes Vorhaben, weil mittlerweile alle Verwaltungen ihre eigene Softwarelösungen verwenden. Aber gerade aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Angleichung so schnell wie möglich in die Wege geleitet wird", so Durnwalder.

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