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Steiermark blickt auf Südtirols Breitband-Erfahrung - Treffen mit LR Mussner

Von Südtirols Breitband-Erfahrung lernen will das österreichische Bundesland Steiermark: "Die Steirer Landesregierung möchte ein ähnlich engmaschiges Netz aufbauen, weshalb man sich über unsere Vorgangsweise, über die Herausforderungen und Probleme informieren wollte", so Landesrat Florian Mussner nach dem Treffen mit einer 15-köpfigen Steirer Delegation in Bozen.

Breitband-Austausch: (v.l.) Josef Herk, Präsident der steirischen Wirtschaftskammer, LR Florian Mussner und Landtagspräsident Franz Majcen

Seit 2009 treibt die Landesregierung die Breitband-Anbindung mit Hochdruck voran, im ganzen Land sind Leerrohre verlegt und Glasfaserkabel eingezogen worden. "Wenn wir nicht nur die Ballungsräume, sondern auch die peripheren Gebiete als Lebens- und Wirtschaftsräume erhalten wollen, dann ist eine Anbindung an die weltweiten Datennetze das Um und Auf", so das Credo Mussners. Ziel der Landesregierung (ein sehr ehrgeiziges, wie die steirische Delegation betonte) bleibt demnach, alle Südtiroler Gemeinden bis Ende 2013 an das Glasfasernetz anzubinden.

Ein ähnlich engmaschiges Breitbandnetz schwebt offensichtlich auch der steirischen Landespolitik vor. Auf der Suche nach Ländern, die entsprechende Erfahrungen bereits gesammelt haben, ist man auf Südtirol gestoßen, über dessen Herangehensweise sich eine 15-köpfige steirische Delegation aus Politik und Wirtschaft - angeführt vom ersten Präsident des steirischen Landtags, Franz Majcen - ein Bild verschafft.

Landesrat Mussner lieferte dazu die nötigen Hintergrundinfos und Daten. So sind von 2009 bis heute rund 650 Kilometer an Leerrohren verlegt und 560 Kilometer an Glasfasern eingezogen worden. "Noch in diesem Jahr werden wir die verbleibenden 150 Kilometer Leerrohre und 240 Kilometer Glasfaserkabel verlegen", betonte Mussner, der allerdings auch darauf verwies, dass der Breitband-Ausbau mit erheblichen Investitionen für die öffentliche Hand verbunden sei.

Der Landesrat mahnte zudem an, frühzeitig alle Beteiligten mit ins Boot zu holen. "Der Ausbau des Breitbandnetzes ist eine Aufgabe, die von vielen Seiten angegangen werden muss: von Land und Gemeinden, aber auch von den Telekommunikationsunternehmen, weshalb eine frühzeitige Abstimmung essentiell ist", so Mussner.

chr

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