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Richtungweisendes Tarifkonzept Südtirol Pass in Freiburg präsentiert

LPA - Eine Erfolgsmeldung mehr für Landesrat Thomas Widmann und die Südtiroler Mobilitätspolitik: In diesen Tagen wurde das hiesige Nahverkehrssystem und das neue Tarifmodell mit Südtirol Pass als richtungweisendes Beispiel zum Auftakt des 6. ÖPNV-Innovationskongress in Freiburg (Breisgau) vorgestellt, bei dem sich renommierte Mobilitätsexperten über die Mobilität von morgen austauschten.

Günther Burger, Direktor der Landesabteilung Mobilität, präsentierte das richtungweisende Tarifkonzept Südtirol Pass

„Die Serie von Anfragen und Einladungen zur Vorstellung unseres Tarifkonzeptes reißt nicht ab", unterstreicht Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, den das rege Interesse aus dem In- und Ausland erfreut und doch immer wieder aufs Neue überrascht: „Von unserem neuen System waren wir hundertprozentig überzeugt, schließlich haben wir zwei Jahre an dem Konzept gefeilt. Mit einem derartigen Interesse auch aus Österreich und Deutschland, die in Sachen Nahverkehr doch Vorzeigecharakter haben, hätten wir aber nicht gerechnet", so Widmann.

 

Über 500 Fachleute und internationale Vertreter aus dem Nahverkehrssektor diskutierten bei dem Kongress in Freiburg auf Einladung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg über aktuelle und künftige Entwicklungen im Nahverkehr. Zur Kongresseröffnung nach den Grußworten des zuständigen Ministers Winfried Hermann präsentierte Günther Burger, Direktor der Landesabteilung Mobilität, die Strategie und Errungenschaften der letzten Jahre in diesem Bereich in Südtirol.

„Zu den Themenschwerpunkten des Kongresses gehörten unter anderem die Verbesserung der Qualität der Nahverkehrs-Angebote und mögliche Ansätze, um neue Nutzer zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu gewinnen", berichtet Günther Burger. Unter beiden Gesichtspunkten erzielte das Südtiroler Modell großes Interesse und viel Beifall. Ein besonderes Augenmerk galt dem Südtirol Pass samt dazugehörigem Tarifkonzept, bei dem der Fahrpreis an die individuelle Fahrleistung des Inhabers angepasst wird, wodurch fleißige Nutzer prämiert und Anreize zum Vielfahren geschaffen werden.  

Die Zahlen unterstreichen den Erfolg: Mit über 120.000 ausgestellten Südtirol Pässen in nur einem Jahr, die zu den kostenlosen Abonnements von Schülern und Senioren dazukommen, ist jede/r zweite Südtiroler/in mittlerweile im Besitz eines Jahresabos für alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol.

„Für einiges Aufsehen sorgte auch die Vorstellung der anderen Mobilitätsprojekte, die wir in den letzten Jahren umsetzten konnten", so Günther Burger. Der Südtirol Takt, die Vinschger Bahn, die neue Pustertaler Bahn, die Rittner Seilbahn, die Modernisierung von Verkehrsinfrastrukturen und Rollmaterial insgesamt, die Verbindung von Bahn&Ski oder Angebote wie die verschiedenen Mobilcards werden bei uns mittlerweile als Selbstverständlichkeit aufgenommen. Dass Südtirol hier Modellcharakter hat, zeigen die lobenden Kommentare Außenstehender. Tatsächlich war das Thema Südtirol Pass während des dreitägigen Innovationskongresses in aller Munde", so Burger.

SAN

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