Verschiedenes | 27.03.2013 | 16:30

IRPEF-Steuerabzug: Falsche Bescheide der Einnahmen-Agentur

Nutznießern der IRPEF-Steuerabzüge für Familien flattern derzeit Mitteilungen über Regelwidrigkeiten der staatlichen Einnahmen-Agentur ins Haus. Landesrat Roberto Bizzo kann allerdings beruhigen: Die Bescheide beruhen auf falschen Berechnungen in Rom, es genügt ein Anruf bei einer Zweigstelle der Agentur.

Die Bescheide, die dieser Tage von der Agentur verschickt worden sind, betreffen die Steuererklärung von 2011, und zwar von jenen, die die Einkommenssteuer-Abzüge für Kinder geltend gemacht haben. Diese sieht das Land in Höhe von 252 Euro pro Kind vor. "Anders als bei staatlichen Abzügen wurde unserer aber nicht auf Monate berechnet, sondern steht in vollem Umfang zu", so Landesrat Bizzo. Dieser Unterschied hat nun das elektronische Kontrollsystem der Einkommens-Agentur in Rom genarrt, sodass dieses automatisch Steuerbescheide verschickt hat. "Dies, obwohl wir die Agentur bereits vor einiger Zeit auf das drohende Problem aufmerksam gemacht haben", so Bizzo, der in der Landesregierung für die Finanzen verantwortlich ist.

Um Klarheit zu schaffen, hat die Finanzabteilung des Landes heute Kontakt mit der Einnahmen-Agentur aufgenommen. "Die Agentur bestätigt, dass die Schreiben zu Unrecht abgegangen sind und die Steuerzahler in Ordnung sind", so der Landesrat. Wer also einen entsprechenden Brief der Einnahmen-Agentur bekommt, kann sich an eine der Agentur-Zweigstellen wenden, die umgehend eine Richtigstellung veranlassen wird.

"Uns tut es leid, dass die Steuerzahler Unannehmlichkeiten haben", so Bizzo, der auch gleich beruhigt: Schon mit der Steuererklärung 2012 wurde auch der Landes-Abzug auf Monate berechnet. "Der Fehler kann sich demnach nicht wiederholen", so der Landesrat.

chr