Museen | 03.04.2013 | 10:33

Naturmuseum Südtirol: Vortrag über Umgang mit und Überwachung von Bären

LPA - Das Wiederansiedlungsprojekt für Braunbären im Alpenraum "Life Ursus", die Ökologie der Bären in Südtirol und die Methoden der unauffälligen Überwachung von Bären: Darüber informiert - in italienischer Sprache - ein Vortrag "am Mittwoch, dem 10. April, im Naturmuseum Südtirol in Bozen.

Um die Bärenpopulation im Trentino nicht aussterben zu lassen, wurde 1997 das Projekt "Life Ursus" ins Leben gerufen; Ziel dieses Projektes ist die Wiederherstellung einer sich selbst erhaltenden natürlichen Bärenpopulation. Innerhalb von 20 bis 40 Jahren soll ein Bestand von 40 bis 60 Braunbären erreicht werden. Da die Bären auf ihrer Wanderschaft auch nach Südtirol kommen und die Bärenbesuche ab 2005 immer häufiger und konstanter wurden, beteiligt sich Südtirol am Wiederansiedlungsprojekt.

Der Vortrag mit dem Titel "Management e monitoring di orsi in Alto Adige" wird in italienischer Sprache gehalten: Am Mittwoch, dem 10. April, spricht ab 20.00 Uhr der Biologe Giorgio Carmignola im Naturmuseum Südtirol in Bozen über die Entstehung des Projektes "Life Ursus" in Südtirol und die Studien des Landesamtes für Jagd und Fischerei zur Untersuchung der Ökologie der Bären. Der Wildbiologe Davide Righetti erläutert, mit welchen Methoden Bären unauffällig überwacht und welche Daten erfasst werden, und wie man kritische Situationen mit Bären handhabt. Zu den Referenten: Giorgio Carmignola hat das Projekt "Life Ursus" als Leiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei der Autonomen Provinz Bozen begleitet; Davide Righetti erforscht im Auftrag des Landesamtes für Jagd und Fischerei die Bären und befasst sich mit Bärenmanagement und -überwachung.

Der Eintritt ist kostenlos.

Weitere Informationen sind im Naturmuseum Südtirol in der Bindergasse 1 in Bozen erhältlich, Telefon 0471 41 29 60, sowie im Internet unter http://www.naturmuseum.it/ und http://www.museen-suedtirol.it/

mac

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