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ISR-Architektur Award für Rittner Seilbahn - Widmann: „Bestätigung für zukunftsweisendes Projekt”

LPA - Einmal mehr hat die Rittner Seilbahn auf internationaler Ebene für Aufsehen gesorgt: Für die Talstation gab es gestern bei der Seilbahn-Fachmesse Interalpin in Innsbruck den „ISR Architektur Award 2013“. „Für uns eine erneute Bestätigung für ein tolles, zukunftsweisendes Projekt im öffentlichen Nahverkehr, bei dem wir nicht nur auf Funktionalität, sondern auch auf Ästhetik großen Wert gelegt haben“, freut sich Landesrat Thomas Widmann. Die Seilbahn sei eine Attraktion für Fahrgäste, Ausflügler und Urlauber, aber auch optisch ein Wahrzeichen für die Landeshauptstadt und das Rittner Hochplateau, so Widmann.

Talstation Rittner Seilbahn erhält ISR-Architektur Award 2013

Der Seilbahnpreis wird von der Fachzeitschrit ISR (Internationale Seilbahn-Rundschau) vergeben, und zwar für „herausragende Architektur am Berg". Innovative Architektur, so heißt es in der Ausschreibung, habe seit einigen Jahren wieder an Bedeutung gewonnen und leiste ihren Beitrag zur Identität eines Ortes oder einer Destination; mit dem ISR Architektur Award, so heißt es in der Ausschreibung weiter, werden diese Initiativen engagierter und visionärer Seilbahner ausgezeichnet.

Die STA - Südtiroler Transportstrukturen AG hatte die Unterlagen und die Dokumentation für die Rittner Seilbahn eingereicht. STA-Direktor Joachim Dejaco und der Direktor des Landesamtes für Seilbahnen Markus Pitscheider waren es auch, die die Auszeichnung gestern Abend in Innsbruck entgegen nehmen konnten.

Insgesamt 35 Projekte waren eingereicht worden, und zwar getrennt nach den Kategorien Talstation, Bergstation, Bergrestaurant und Gesamtprojekt. In der größten Kategorie, nämlich „Talstation", wurde die Rittner Seilbahn als bestes unter 13 eingereichten Projekten bewertet. Das Siegerteam: Die STA als Bauherr, die Architekten Luca Zangirolami und Walter Karl Dietl sowie der Statiker Alberto Ardolino.

„Funktionalität und architektonische Aspekte auf einen Nenner zu bringen, war beim Neubau der Station angesichts des extrem knappen Platzangebotes eine besonders Herausforderung", erklärt STA-Direktor und Projektleiter der Seilbahn Joachim Dejaco. Umso mehr freue man sich jetzt über diese Auszeichnung, so Dejaco.

Die neue Rittner Seilbahn wurde im Jahr 2009 als Ersatz der bis Herbst 2007 funktionierenden alten Seilbahn in Betrieb genommen. Dabei wurden auch die beiden Stationen abgerissen und durch neue, zeitgemäße Gebäude ersetzt. Die Umlaufstation im Stadtzentrum von Bozen ist mit dem angrenzenden Handels- und Dienstleistungsgebäude funktional verbunden. Es stellt aber gleichzeitig aus ästhetischer Sicht einen eigenständigen und unverwechselbaren Baukörper dar, der die Bedeutung der neuen Verkehrsverbindung nach außen sichtbar macht.

Der ovale Grundriss folgt der vorgefundenen Grundstücksform und nutzt die vorhandenen Flächen optimal aus. Kupfer und Glas fungieren als verbindendes Element mit der Bergstation. Der Baukörper fügt sich auf Grund seiner Proportion, Baukörperausformung und seiner Materialität optimal in die Dachlandschaft des gewachsenen Bozner Stadtkerns ein. Der gewählte Standort zusammen mit der modernen leistungsfähigen Aufstiegsanlage garantiert eine rasche öffentliche Verbindung des Stadtzentrums nach Oberbozen und dem Ritten.

Hoher Wert wurde bei der Umsetzung auf die Verwendung einfacher und robuster Details und Materialien gelegt. Die Innenraumgestaltung ist klar und übersichtlich und bindet Berg- und Talstation zu einer Einheit zusammen.

SAN

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