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Grünes Licht für Kronplatz-MMM, Lifte in Corvara und Gader-E-Werk

Der (amtliche) Weg zum Messner Mountain Museum auf dem Kronplatz ist frei. Gestern (27. Mai) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Elmar Pichler Rolle einen entsprechenden Ratsbeschluss der Gemeinde Enneberg angenommen. Ebenfalls grünes Licht gab's für Lift- und Pistenprojekte in Corvara sowie die Wasserfassung für ein E-Werk an der Gader.

Das MMM-Logo

Mit dem gestern von der Landesregierung genehmigten Ratsbeschluss der Gemeinde Enneberg wird am Kronplatz eine "Zone für öffentliche Einrichtungen - Verwaltung und öffentliche Dienstleistung mit Privatinitiative" ausgewiesen. "Damit wird die raumordnerische Voraussetzung dafür geschaffen, dass dort der von Star-Architektin Zaha Hadid geplante neue Standort des Messner Mountain Museum errichtet werden kann", so Landesrat Pichler Rolle, der erklärt, dass schon die Raumordnungskommission des Landes das Projekt ohne Gegenstimme genehmigt hatte. Bedenken hatten dagegen die Landschaftsökologen geäußert, weil das geplante Museum etwas abseits von den am Kronplatz bestehenden Einrichtungen liegt.

Grünes Licht hat die Landesregierung gestern auch einem Ratsbeschluss der Gemeinde Corvara gegeben und damit der neuen Trassenführung der Aufstiegsanlagen "Borest" und "Colfosco" sowie den Anpassungen der Skipiste "Abrusè" zugestimmt. "Die Fachgutachten hierzu waren allesamt positiv", so Pichler Rolle. Die Bauarbeiten könnten in den nächsten Wochen beginnen, damit die neuen Anlagen rechtzeitig mit der neuen Wintersaison in Betrieb gehen könnten.

Angenommen hat die Landesregierung schließlich auch die Aufsichtsbeschwerde der Gemeinde St. Martin in Thurn gegen eine Entscheidung der Ersten Landschaftsschutzkommission. Diese hatte sich gegen den Antrag der "Idroeletrich Preroman AG" ausgesprochen, das Biotop Vistles-Au zu verkleinern, um dadurch die Wasserfassung für ein geplantes neues Kraftwerk an der Gader möglich zu machen. Die Gemeinde St. Martin - sie hält 49 Prozent an der "Idroeletrich Preroman AG" - hatte dagegen argumentiert, dass das gut zehn Hektar große Biotop nur um 0,7 Hektar verkleinert werde und die im Landschaftsplan als besonders schützenswert ausgewiesenen Sand- und Schotterbänke sowie bewaldeten Inseln der Vistles-Au nicht beeinträchtigt würden. Die Landesregierung hat ihre Annahme der  Aufsichtsbeschwerde nun damit begründet, dass die im ersten vorgelegten Projekt noch mitten im Biotop geplante Wasserfassung nun an den Rand desselben verlegt worden sei.

chr

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