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Regionale Wettbewerbsfähigkeit: Positive Bilanz zu EU-Programm (EFRE)

LPA - Rund 74 Millionen Euro schwer ist das Programm zur Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit in Südtirol. Die Mittel stammen zu mehr als einem Drittel aus dem Europäischen Fonds zur Förderung der Regionalen Entwicklung (EFRE). Über die Projektumsetzung hat der Begleitausschuss mit Landeshauptmann Luis Durnwalder an der Spitze heute, 4. Juni, eine positive Bilanz gezogen. „Die Gelder wurden für mehr Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und zur Verringerung naturbedingter Risiken gut eingesetzt“, sagte Durnwalder.

Mathà, LH Durnwalder und Gamper bei der Sitzung des EFRE-Begleitausschusses (FOTO:LPA/Pertl)

Das Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung EFRE 2007/2013" basiert in Südtirol auf drei Säulen. Unterstützt werden Projekte zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit, Projekte, die eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sichern und solche, die Prävention naturbedingter Risiken vorsehen.

Es gehe darum, die Entwicklung Südtirols zu stärken, wobei das Zusammenwirken der verschiedener Sektoren, die Innovationsfähigkeit und der Vorrang von Umweltbelangen gegenüber rein wirtschaftlichen Interessen wichtig sei, hieß es bei der Sitzung.

„Die rund 74 Millionen Euro des Südtiroler EFRE-Programms sind bereits zur Gänze zweckgebunden; bei der Auszahlung der Gelder, die derzeit bei 50 Prozent liegt, muss allerdings ein Gang zugelegt werden", sagte der Landeshauptmann. Bei den fünf Ausschreibungen für das EFRE-Programm waren insgesamt 198 Projekte eingereicht worden. Zur Förderung zugelassen wurden deren 113, davon sind 51 bereits abgeschlossen.

Vor allem im Vergleich mit anderen Ländern stehe man, was die Umsetzung der Vorhaben in den verschiedenen Bereichen anbelange, gut da, allein bei der Forschung gebe es noch Aufholbedarf, meinte der Landeshauptmann. „Gerade in den Bereichen alternative Energie, Aufwertung der Bahn, Sicherheit und Umwelt konnten durch die Projekte weiter Schritte nach vorn gemacht werden", meinte Durnwalder.

Beim Treffen des Begleitausschusses waren neben Landeshauptmann Durnwalder, dem Direktor der Landesabteilung Europa Thomas Mathà und dem Programmleiter Peter Gamper auch Germana Cavicchioli als Vertreterin  des Wirtschaftsministeriums und Francesco Brocani als Vertreter der europäischen Kommission teil. Anwesend waren zudem die Vertreter der involvierten Landesabteilungen sowie die Wirtschafts- und Sozialpartner. Durnwalder dankte allen für ihren Einsatz.

In seinem jährlichen Bericht hat der Begleitausschuss des Programms eine positive Bilanz über die Durchführung und den derzeitigen Umsetzungsstand gezogen. Neben einer positiven Bilanz für das Jahr 2012 wurde auch ein optimistischer Blick auf die neue Programmperiode 2014-2020 gewagt, an deren Vorbereitung bereits gearbeitet wird. Ein erster Programmentwurf könnte bereits im Juni von der Landesregierung begutachtet werden, meinte Durnwalder. 2014 soll die Programmumsetzung starten. „Wir werden uns dafür einsetzen, ebensoviel Geld zu bekommen wie für die ablaufende Programmperiode", betonte der Landeshauptmann.

Der Nachmittag steht für den EFRE-Begleitausschuss im Zeichen nachhaltiger Mobilitätslösungen, eine der Hauptzielsetzungen des Programms: mit der Rittner Seilbahn geht es nach Oberbozen, wo den Ausschussmitgliedern das EFRE-Projekt "Modernisierung der Rittner Schmalspurbahn" erläutert wird.

Alle weiteren Informationen zum EFRE-Programm sind im Südtiroler Bürgernetz zu finden, und zwar auf der Homepage der Europaabteilung des Landes unter www.provinz.bz.it/europa/.

SAN

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