Verkehr | 31.05.2013 | 09:12

Metrobus: Bürgerversammlung am 4. Juni in Kaltern

Vorzugsspuren, Haltebuchten, intelligente Ampeln: Um dem Metrobus freie Fahrt vom Überetsch nach Bozen zu verschaffen, sind Änderungen an den bestehenden Straßen notwendig. Wie diese aussehen und was es grundsätzlich mit dem Metrobus-Konzept auf sich hat, erläutern die Landesräte Thomas Widmann und Florian Mussner am Dienstagabend, 4. Juni, bei einer Bürgerversammlung in Kaltern.

Ein erstes Bild des gänzlich neuen Verkehrskonzepts im Überetsch können sich die Besucher der Bürgerversammlung anhand eines Simulationsvideos verschaffen, das auf der Grundlage einer eingehenden Studie der Verkehrssituation im Großraum Bozen-Überetsch angefertigt worden ist. Das Video zeigt die baulichen Eingriffe zur Schaffung von insgesamt 2,5 Kilometern Vorzugsspuren ebenso, wie die Anordnung der Haltebuchten und der drei Haltestellen, an denen auch ein Umsteigen auf bereits bestehende Citybus-Linien möglich sein wird.

Dem Metrobus-Konzept liege ein Paradigmenwechsel zugrunde, betont dazu Landesrat Widmann: Habe man bisher Straßen so konzipiert, dass Autos möglichst ungehindert passieren können, gehe es nun darum, dem Metrobus Vorfahrt zu verschaffen und dafür gegebenenfalls die Autos auch zu stoppen.

Was hinter diesem Paradigmenwechsel an Ideen, Konzepten und Aufwand steckt, wie die Strecke verlaufen, die infrastrukturellen Eingriffe erfolgen und die Auswirkungen auf den Gesamtverkehr aussehen werden, erläutern die Landesräte Widmann und Mussner im Rahmen einer frei zugänglichen Bürgerversammlung am kommenden Dienstag, 4. Juni, um 20.00 Uhr im Vereinshaus in Kaltern. Das Eppaner Pendant dieser Bürgerversammlung wird dagegen am 10. Juni stattfinden.

chr