Politik | 11.06.2013 | 11:00

Landesregierung: Wohnungen für Geschiedene und Lehrer-Gehälter

Geschiedene, die ihre Wohnung ihren ehemaligen Partnern überlassen müssen, sollen künftig in Ausnahmefällen in eigenen Wohnungen unterkommen. Dies hat die Landesregierung gestern (10. Mai) ebenso beschlossen, wie eine Gehaltsanpassung für Lehrpersonen um insgesamt 6,8 Millionen Euro.

Lehrergehälter: Anpassungen um 6,8 Millionen Euro

Seit Monaten verhandeln Land und Lehrergewerkschaften über eine Anpassung der Lehrergehälter, zumindest für 2011 hat man nun eine Einigung gefunden. "Unter Berücksichtigung der verschiedenen Sparmaßnahmen beläuft sich die Anpassung für das Jahr 2011 auf insgesamt 6,8 Millionen Euro", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder. Diese Summe sei ähnlich hoch, wie jene 7,1 Millionen Euro, die man trotz Anpassung einzusparen imstande gewesen sei, so der Landeshauptmann. Für die Jahre 2010 und 2012 seien die Verhandlungen indes noch im Gange. "Noch ist keine Einigung gefunden worden, ich hoffe aber, dass schon in der nächsten Zeit ein Kompromiss gefunden werden kann", so Durnwalder.

Wohnmöglichkeiten für Geschiedene

Eine Trennung ist nicht nur persönlich ein gravierender Schnitt, für viele bringt eine solche auch finanzielle Schieflagen mit sich. "Wir haben feststellen müssen, dass vor allem jene, die die gemeinsame Wohnung ihren Partnern überlassen und sich eine eigene Unterbringung suchen müssen, vorübergehend in große Schwierigkeiten geraten", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Landesregierung hat deshalb gestern beschlossen, den Betroffenen zu helfen, und Wohnbaulandesrat Christian Tommasini damit beauftragt, nach geeigneten Lösungen zu suchen. "Wir denken etwa an die Bereitstellung einiger Wohnungen in allen Bezirken und in der Landeshauptstadt, die für solche Fälle reserviert werden", so der Landeshauptmann.

chr