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Baustelle der Wirtschaftsfachoberschule Bozen: Nach wie vor kein Asbestalarm

LPA - Kein Asbestalarm besteht nach wie vor wegen der Baustelle in der Bozner Cadornastraße. Zu keinem Zeitpunkt bestand die Gefahr einer Asbestvergiftung, weder für Anrainer noch für Schüler und Schülerinnen und Lehrpersonen, unterstreichen Bautenlandesrat Mussner und die Fachleute vom Bautenressort. Die Baustelle war jederzeit abgesichert; das asbesthaltige Material war vor rund einem Monat von einer Spezialfirma sachgerecht beseitigt worden.

Die geplante Erweiterung der Wirtschaftsfachoberschule Bozen; im Bild der Blick von Nord-Westen.

Die Luft in der Umgebung der Baustellung wird fortwährend überwacht und damit auch auf Asbest-Partikel hin überprüft; die Ergebnisse waren immer negativ, zu keinem Zeitpunkt war also Asbest ausgetreten.

Vor rund einem Monat, am 8. Mai, wurde der Abbruch und Abtransport von rund 613 Tonnen asbesthaltiger Bausubstanz nach zweiwöchiger Arbeit abgeschlossen. Seit Anfang Dezember vergangenen Jahres war die Mitte Oktober eröffnete Baustelle an der Außenstelle der Wirtschaftsfachoberschule Heinrich Kunter in der Cadornastraße 12 in Bozen stillgelegt. Grund dafür war, wie  Luca Carmignola vom Landesamt für Hochbau West ausführt, die Auffindung von Asbest in den Säulen, die abgebrochen werden mussten. "Es bestand zur Zeit der Auffindung keine Gefahr, und es besteht auch derzeit keine. In Absprache mit der Baufirma, der Bauleitung und den zuständigen Ämtern - der Arbeitsmedizin und dem Amt für Abfallwirtschaft - haben wir sofort den Zugang zur Baustelle gesperrt. Dort befanden sich rund achtzig Säulen, die vor vierzig Jahren mit asbesthaltigen Rohren verstärkt wurden; eine Spezialfirma wurde damit beauftragt, die Säulen zu mit Spezialhüllen, sogenannten "Glove bags" zu versiegeln und zu entsorgen. Die Verwendung asbesthaltiger Rohre entsprach damals durchaus den Bestimmungen, diese wurden erst rund zehn Jahre später geändert." Derzeit werden die Arbeiten von vier Männern im Kellergeschoss fortgesetzt; die geringe Anzahl, erklären die Experten, lässt sich mit der hohen Spezialisierung der Arbeiter erklären. Alle Arbeiten werden nur im Inneren des Gebäudes vorgenommen. Das Gebäude wird vollständig abgebrochen, der Bauschutt wird bis zum 4. August abgetragen sein.

Bei der Erweiterung des Außensitzes der Wirtschaftsfachoberschule wird dem bestehenden Hauptgebäude ein Glaskörper angeschlossen. Im Neubau, mit dem im Herbst begonnen wird, sind folgende Räume vorgesehen: acht Normalklassen, vier Informatikräume, eine Mensa mit Küchentrakt, eine Aula Magna für rund 120 Personen sowie alle notwendigen Nebenräume (Sanitäranlagen, behindertengerechte Sanitäranlagen, Gänge, Abstellräume usw.); auch der Verbindungstrakt und das Stiegenhaus werden neu errichtet. Der bestehende Haupttrakt wird teilweise saniert. Die genehmigten Ausgaben belaufen sich auf 11,7 Millionen Euro.

mac

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