News / Archiv

News

LR Widmann erfreut über Export: Hoffen auf weiteres Plus durch Exportfonds

Ein Plus von 3,8 Prozent, obwohl einige der von der Landesregierung gesetzten Unterstützungsmaßnahmen noch gar nicht angelaufen sind: Die heute vom Landesstatistikinstitut ASTAT veröffentlichten Daten zum Südtiroler Export hat Landesrat Thomas Widmann mit Genugtuung zur Kenntnis genommen: "Wir hoffen nun, dass die Exportversicherung noch ein weiteres Wachstum mit sich bringt", so Widmann

Archiv: LPA

Die Exportversicherung gilt als eines der Herzstücke der in den letzten Wochen vorangetriebenen Exportaktion der Landesregierung. Über einen mit fünf Millionen Euro dotierten Fonds übernimmt das Land Bürgschaften für Exportinitiativen einzelner Unternehmen und damit auch einen Teil von deren Risiko. "Die Ausstattung reicht, um eine Ausfallsgarantie für 50 Millionen Euro zu übernehmen, was einem exportierten Warenwert von rund einer halben Milliarde Euro entspricht", erklärt Landesrat Widmann. Mit dieser Rückendeckung sollen Exporte in neue Märkte gefördert werden, etwa in die mittel- und osteuropäischen Staaten: "Unsere Exporte in diese Länder sind stark zurückgegangen, wir hoffen nun, dass das Mehr an Sicherheit für die Unternehmen dafür sorgt, dass wir hier wieder aufholen", so Widmann.

Erfreut zeigt sich der Landesrat dagegen über die Tatsache, dass Südtiroler Unternehmen verstärkt auf fernen Exportmärkten Fuß fassen: "Schließlich heißt Export nicht nur, die Nachbarländer oder die EU-Märkte zu bedienen", so Widmann, der ergänzt: "In einem globalen Wettbewerb gibt es auch einen globalen Absatzmarkt." Ein Credo, das auch durch die ASTAT-Daten unterstrichen wird, die ein Export-Plus von 23 Prozent nach Amerika und ein leichtes von 5,4 Prozent nach Asien ausweisen.

Als Wermutstropfen sieht der Landesrat indes den Rückgang um 3,8 Prozent in einem der Schlüsselsektoren des Exports: bei Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren. "Der Rückgang ist nur ein leichter, Nahrungsmittel und Getränke bleiben auch weiterhin wichtige Botschafter unseres Landes", so Widmann. Die Gründe des Exportrückgangs seien zu analysieren, voreilige Schlüsse sollten keine gezogen werden. "Sicher ist nur, dass die Konkurrenz nicht schläft", so der Landesrat, der hinzufügt: "Aus dem leichten Minus eine Strategie kurzfristiger Preissenkungen abzuleiten, wäre falsch, wir müssen unsere qualitativ hochwertigen Produkte weiter im Premiumbereich halten."

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap