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Stilfserjochstraße: Hangsicherungsarbeiten werden wieder aufgenommen

LPA - Die Staatsstraße zum Stilfserjoch ist immer wieder Stein- und Blockschlägen ausgesetzt. Im Jahr 2009 hat die Landesverwaltung deshalb ein Gesamtprojekt zur Hangsicherung mit drei Bauabschnitten ausgearbeitet; der erste Bauabschnitt wurde 2010 durchgeführt und abgeschlossen, am Dienstag kommender Woche (25. Juni) wird nun mit dem zweiten begonnen.

Hangsicherung am Stilfserjoch: Sektor 3.

"Die Hangsicherung der Stilfserjochstraße ist eine vobeugende Maßnahme", betont Bautenlandesrat Florian Mussner, "um alle Passanten vor naturbedingten Gefahren zu schützen. Ich bin sehr froh, dass wir auf dieser stark befahrenen Bergstraße agieren anstatt auf einen tragischen Vorfall reagieren können."

"Heuer nehmen wir uns die beiden letzten Bauabschnitte vor", erklärt der Direktor des Landesamtes für Straßenbau West Ingenieur Günther Kiem. Baubeginn ist für den zweiten Abschnitt ist Dienstag, der 25. Juni, die Bauzeit wird voraussichtlich 100 Tage betragen, der Vertragpreis beläuft sich auf 467.314 Euro. "Das Ausführungsprojekt", legt Amtsdirektor Kiem dar, "sieht Maßnahmen für die Absicherung der Ablösestellen vor. Vorgesehen ist die Sicherung der kritischen Hangbereiche mit großflächiger Vernetzung und Vernagelung, um einen kontrollierten Materialabgang zu gewährleisten und die darunter liegende Straße zu schützen; labile Felsblöcke werden hingegen mit Injektionsanker und Netzpaneelen gesichert." Die Eingriffsflächen sind in fünf Sektoren eingeteilt; der zweite Bauabschnitt betrifft die Sektoren 5 und 3 im Bereich der Kehren 24 bis 27 und 10 bis 15 zwischen Kilometer 128 bis 131.

Im dritten Bauabschnitt ist die Ausführung der Sektoren 1 und 2 vorgesehen, von der Passhöhe bis zu Kehre 1 bei Kilometer 124 und von Kehre 8 bis 9 bei Kilometer 126; Baubeginn ist Anfang Juli, die Bauzeit beträgt 90 Tage, der Vertragpreis 480.611 Euro. In einem ersten Schritt werden die kritischen Flächen inspiziert und gesäubert; die Maschendrahtvernetzung sowie die Netzplatten werden je nach Eingriffsbereich mit horizontaler oder diagonaler Stahlseilverstärkung versehen.

"Die Eingriffe", erklärt Amtsdirektor Kiem, "werden größtenteils im Felsbereich  ausgeführt, einige Abschnitte liegen in alpinem Grünland. Vom Eingriff sind keine von Natura 2000 geschützten Flächen betroffen."

mac

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