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Tag der Artenvielfalt am 29. Juni auf den Armentara-Wiesen

LPA - Beim diesjährigen Geo-Tag der Artenvielfalt am Samstag, 29. Juni, untersuchen knapp 100 Forscherinnen und Forscher aus Süd- und Nordtirol die Flora und Fauna der Armentara-Wiesen bei Wengen im Gadertal. Ziel ist wie bei jedem Tag der Artenvielfalt, möglichst viele Tier- und Pflanzenarten nachzuweisen. Die ersten Ergebnisse werden am selben Tag um 18.30 Uhr vorgestellt. Auch zwei geführte Wanderungen werden angeboten, an denen alle Interessierte teilnehmen können.

Bergwiesen, Niedermoore, Lacken, offene Zirbenwälder und Lärchenbestände werden untersucht.

Das Ziel des Tages der Artenvielfalt ist es, innerhalb von 24 Stunden in einem festgelegten Gebiet möglichst viele Tier- und Pflanzenarten nachzuweisen, auf die Biodiversität aufmerksam zu machen und dafür zu sensibilisieren. Der Tag wurde 1999 von der Zeitschrift Geo ins Leben gerufen und ist mittlerweile die größte Feldforschungsaktion in Mitteleuropa. In Südtirol wird er seit dem Jahr 2000 vom Naturmuseum Südtirol und dem Landesamt für Naturparke organisiert. Das Untersuchungsgebiet wechselt jährlich. Der Tag der Artenvielfalt ist von erheblicher wissenschaftlicher Bedeutung, gelingt es doch den Fachleuten stets, neue Arten für das Untersuchungsgebiet, für Südtirol, ja oft sogar für ganz Italien nachzuweisen.

Am diesjährigen 14. Tag wird der Artenvielfalt auf den Armentara-Wiesen in der Gemeinde Wengen und deren unmittelbare Umgebung unter die Lupe geommen. Das Gebiet ist kleinräumig recht abwechslungsreich: Bergwiesen, Niedermoore, Lacken, offene Zirbenwälder und Lärchenbestände, Latschengebüsch, Bachläufe, alpiner Pionierrasen auf Dolomit, Dolomitschutt und Dolomitfels - alles in einem Höhenbereich von 1.750 bis 2.100 Metern.

Knapp 100 Expertinnen und Experten werden diese  Lebensräume daraufhin untersuchen, welche Arten von Kieselalgen, Pilzen, Moosen, Farn- und Blütenpflanzen, Gewässerwirbellosen, Spinnen, Hornmilben, Kurzflügelkäfern, Laufkäfern, Zweiflüglern, Bienen, Wespen, Schmetterlingen, Ameisen, Libellen, Amphibien, Reptilien und Vögeln vorkommen .

Partner dieser Aktion sind die Pilzfachgruppe "Bresadola", die "Arbeitsgemeinschaft für Vogelschutz und Vogelkunde Südtirol (AVK)" und die Libellenfachgruppe "Libella".

Neben den Forschungen werden am Tag der Artenvielfalt auch zwei kostenlose geführte Wanderungen für alle Interessierten angeboten. Eine Vogelwanderung mit dem Ornithologen Arnold Rinner: Treffpunkt um 8.00 Uhr beim Parkplatz oberhalb Furnacia mit Rückkehr zum Parkplatz gegen 12.00 Uhr; und eine naturkundliche Wanderung mit dem Naturparkführer Alfred Erardi, Treffpunkt um 14.00 Uhr beim Parkplatz Furnacia mit Rückkehr gegen 18.00 Uhr. Vormerkungen sind nicht erforderlich.

Den Abschluss des Tages der Artenvielfalt bildet die Vorstellung der ersten Ergebnisse

am Samstag, dem 29. Juni,

gegen 18.30 Uhr

im Veranstaltungssaal "Domëne Moling"

 San Senese 14

in Wengen

im Zentrum von Wengen neben der Pfarrkirche.

Journalistinnen und Journalisten, die Interesse haben, Fotos des Tages der Artenvielfalt und/oder Interviews zum Thema zu machen, können sich an den Koordinator Thomas Wilhalm wenden: im Naturmuseum Südtirol unter den Telefonnummern 0471 412971 oder 349 5644742.

Kbg

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