Gesundheit / Soziales | 22.07.2013 | 14:42

Sportmedizin bleibt öffentlich, Psychologischer Dienst zusammengelegt

Die Sportmedizin bleibt ein öffentlicher Dienst. Das hat die Landesregierung heute (22. Juli) betont und konnte damit Amateursportler im Land beruhigen, die eine Privatisierung des Dienstes gefürchtet hatten. Entschieden hat die Landesregierung heute indes, dass die Psychologischen Dienste, die es bislang im Krankenhaus und außerhalb gab, zusammengelegt werden.

Die Sorge um eine Privatisierung der Sportmedizin sei völlig unbegründet, betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung: "Die Sportmedizin ist und bleibt ein öffentlicher Dienst, das Leistungsspektrum bleibt aufrecht, die Tarife werden nicht erhöht", stellte Durnwalder heute klar. Er lege als Sportlandesrat auch besonderen Wert darauf, dass Sportler in ganz Südtirol weiter vom öffentlichen Dienst der Sportmedizin Gebrauch machen könnten, und zwar auch in der Peripherie.

In Gang gebracht hatte das Gerücht die Nachricht, der sportmedizinische Dienst solle in die Bozner Marienklinik übersiedeln. "Fakt ist, dass der Dienst derzeit in gemieteten Räumlichkeiten untergebracht ist und wir auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten sind, bis das neue Krankenhaus in Bozen bezogen werden kann", so der Landeshauptmann. Eine mögliche Unterbringung bis dahin sei die Marienklinik. "Wenn es also eine Neuerung in Sachen Sportmedizin gibt, dann höchstens eine räumliche", betonte Durnwalder heute.

Entschieden hat die Landesregierung heute auch, dass die beiden bis dato existierenden Psychologischen Dienste in der Peripherie - jener im Krankenhaus sowie jener außerhalb - zu einem Dienst zusammengelegt werden sollen. "Das ermöglicht eine bessere Koordination und hilft, Kosten einzusparen", so der Landeshauptmann, der ergänzt: "Ein doppelter Dienst ist nicht notwendig."

chr