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Mediengespräch von LR Bizzo (1/3): Ziel ist EU-Beschäftigungsrekord

Mit 76,9 Prozent liegt die Beschäftigungsquote in Südtirol derzeit schon deutlich über der Quote Italiens (61 Prozent) und über dem von der EU ausgegeben Ziel von 75 Prozent. Landesrat Roberto Bizzo will sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Beim Mediengespräch zum Legislaturende sagte er heute (25. Juli), dass die Landesregierung auch in Zeiten stagnierender Wirtschaft eine Beschäftigungszunahme anpeile: "Wir streben bis 2020 eine Beschäftigungsquote von 80 Prozent und damit die europäische Spitzenmarke an."

LR Bizzo beim Mediengespräch zum Legislaturende im Ex-Alumix-Gebäude in Bozen Süd. Foto: DiKOM/ohn.

Die Landesregierung hat erst vor gut einem Monat den neuen Beschäftigungsplan vorzeitig verabschiedet. Vorzeitig deshalb, weil der Plan erst 2014 fällig gewesen wäre, die Landesregierung ihn aber auf Vorschlag von Landesrat Bizzo vorgezogen hat, um schnellstmöglich auf die Auswirkungen der Krise zu reagieren. Wie Landesrat Bizzo heute beim Mediengespräch zum Legislaturende betonte, bündelt die Landesregierung in den 44 Maßnahmen des Beschäftigungsplanes ihre Arbeitsmarktpolitik mit dem übergeordneten Ziel, die Vollbeschäftigung am Standort Südtirol aufrechtzuerhalten und die im europaweiten Vergleich ohnehin gute Beschäftigungslage weiter auszubauen: "Wir wollen den EU-Beschäftigungsrekord mit 80 Prozent bis 2020 aufstellen. Heute liegt die Beschäftigungsquote bei über 76 Prozent und so scheint die 80 Prozent nicht mehr weit zu sein. Aber bei der stagnierenden Wirtschaftslage, ist dieses Ziel nicht einfach zu erreichen. Wir müssen dafür bis 2020 21.000 neue Arbeitsplätze schaffen. 2006 bis 2012 ist die Beschäftigungsquote pro Jahr um 1,4 Prozent angestiegen. Bis 2020 muss sie jährlich um 1,1 Prozent wachsen."

Der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, wies darauf hin, welche prioritären Maßnahmen im Arbeitspakt enthalten sind, um den Südtiroler Arbeitsmarkt nachhaltig zu stärken und vor allem den jungen und älteren Menschen sowie Frauen den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern: "Mit der Verabschiedung des Beschäftigungsplan haben wir den Generationenpakt eingeführt, fördern die Einstellung von älteren Arbeitnehmern und setzen auf Steuerbegünstigungen für Neueinstellungen. Außerdem werden Impulse für die Bauwirtschaft im Rahmen der energetischen Sanierung für öffentliche Gebäude gesetzt."

Landesrat Bizzo betonte, dass das Land künftig auch bei seiner Haushaltserstellung gezielt Arbeitsmarktpolitik betreiben wolle und dabei auch stark auf die Arbeitgeber setzen wird: "Wir wollen einen Haushalt schnüren, der gezielt die Unternehmen unterstützt, die Arbeit schaffen, die Innovation forcieren und die auf Netzwerke setzen. Aber wir brauchen dazu auch eine Verwaltung, die schneller arbeitet." In Zeiten der Krise sei es zwar nicht leicht, Arbeitsplätze zu schaffen, aber die Arbeit gehe nicht aus, so der Landesrat.

ohn

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