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Günstiges Streusalz: AOV besiegelt ersten Rahmenvertrag

LPA - Bei der winterlichen Salzstreuung auf Südtirols Straßen werden die Verwalter im Lande in den kommenden zwei Jahren einiges an Kosten sparen und zudem mit sicheren Lieferungen rechnen können. Die Voraussetzungen wurden heute (26. Juli) in der neuen Landesagentur AOV in Bozen geschaffen, wo die entsprechenden Rahmenverträge für Sammellieferungen unterzeichnet wurden.

AOV-Präsident Mathà (1.v.r.) und AOV-Direktor Montagner (2.v.l.) bei der heutigen Unterzeichnung des Rahmenabkommens zur Salzlieferung

Für Streusalz werden Land un Gemeinden in den kommenden beiden Wintern sparen. Der Grund dafür ist die gemeinsame Großausschreibung, die über die neue Landesagentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich der öffentlichen Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge - kurz AOV - abgewickelt worden ist. Dabei wurde nicht nur der Bedarf der Landesverwaltung berücksichtigt, sondern auch jener der Gemeinden. Der Lieferauftrag wurde europaweit vorgenommen. Nach der Zuschlagserteilung durch die Ausschreibungskommission wurden heute am Agentursitz in Bozen die diesbezüglichen Rahmenverträge unterzeichnet.

"Dank der heute unterzeichneten Rahmenabkommen werden nicht nur Land und Gemeinden bei ihren Ausgaben für den Salzankauf sparen", betont Agentur-Präsident Thomas Mathà, "sie ersparen sich auch den bürokratischen Aufwand einer Ausschreibung und können nun zwei Jahre lang direkt bei den beauftragten Unternehmen das benötigte Streusalz bestellen." 

Es handelt sich dabei um drei Unternehmen, die sich mit Preisabschlägen von 12 bis 25 Prozent und um knapp neun Millionen Euro den Lieferauftrag von maximal 90.000 Tonnen Salz gesichert haben, die in Südtirol in den kommenden zwei Wintern benötigt werden. Der Ausschreibungsbetrag war mit elf Millionen Euro vorgegeben worden. Zuschlagsempfänger sind die Firmen Innova GmbH aus Bozen, die sich um 1.799.400, 2.239.400 und 135.500 Euro drei der insgesamt sechs ausgeschriebenen Lose sicherte, die Intercom Dr. Leitner GmbH aus Sterzing (zwei Lose um 3.006.200 und 1.141.700 Euro) sowie die Firma MVG GmbH (ein Los um 531.000 Euro). Der Ausschreibung waren eine landesweite Bedarfserhebung sowie eine Marktanalyse vorangegangen.

"Leider können wir den Streusalz-Bedarf nicht vorhersehen", betont der AOV-Direktor Paolo Montagner, "wir wissen aber, dass die Nachfrage und die anzukaufende Menge den Preis bestimmen, daher haben wir einen Sammlenankuf getätigt und dies im Sommer, zu einer Zeit, in der die Preise niedriger sind." Der neue AOV-Direktor zeigte sich erfreut darüber, dass er die Sammelausschreibung, die er als Leiter des Landesstraßendienstes angeregt hatte, nun umsetzen konnte.

"Auf unserem Internetportal www.ausschreibungen-suedtirol.it/ werden anfangs August alle Einzelheiten zu den Rahmenverträgen und den Ankaufsbedingungen bekannt gegeben", kündigt der Direktor der AOV-Einkaufszentrale, Gianluca Nettis, an. Über das Portal werden dann auch die Bestellungen abgewickelt.

Die Agentur verweist zudem darauf, dass ebenfalls anfangs August die Details zum Rahmenvertrag über den Sammelankauf von Büromaterial und Papier und zu allfälligen Bestellungen veröffentlicht werden. Als nächstes wird ein 23,5 Millionen Euro schwerer Vertrag zur Gaslieferung folgen. Landesämter, öffentliche Dienststellen und Verwaltungen, die eine Vertragsbindung mit der AOV eingegangen sind, können darauf zurückgreifen.

jw

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