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Weniger Berater, Außendienste und Abteilungen: Gros der Sparziele erreicht

Mit einer umfassenden Kosteneinsparung bei der öffentlichen Verwaltung wollte die Regierung von Mario Monti den Staatshaushalt entlasten. Auch die Landesregierung musste sich über die Landesverwaltung an der Sanierungsaktion beteiligen. Heute (29. Juli) begutachtete die Landesregierung den Einsparungsbericht. „Wir haben die meisten Sparziele übertroffen, lediglich beim Personalabbau liegen wir unter den Vorgaben", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder.

LPA/DiKOM.

Nach der Analyse des Einsparungsberichtes zog Landeshauptmann Durnwalder ein (fast) rundum zufriedenes Fazit: „Wir haben mehr erreicht, als wir uns vorgenommen haben. Beispielsweise hätten wir die Berateraufträge um 20 Prozent zurückfahren müssen, effektiv haben wir 24 Prozent weniger für Berateraufträge ausgegeben." Durnwalder unterstrich, dass besonders durch die Auflösung und Zusammenführung von Abteilungen und Ämtern Personalkosten eingespart werden konnten. So seien etwa das Institut für Musikerziehung (IME) genauso wie das Pädagogische Institut und die Berufsbildung dem Schulamt (verwaltungstechnisch) eingegliedert worden. Außerdem, so der Landeshauptmann, sei die Abteilung Natur und Landschaft mit der Abteilung Raumordnung zusammengelegt, die Abteilung Energie sei wie die Abteilung Zentrale Dienste aufgelöst und die Statistikabteilung Astat in ein Amt umgewandelt worden. Auch die Abteilung Tourismus bestehe jetzt nicht mehr als Abteilung, sondern als Amt weiter, während in der Abteilung Arbeit aus drei Ämtern eines gemacht worden sei, führte Durnwalder aus.

Erfolgreich eingespart hat die Landesverwaltung auch bei den Kosten für Außendienste: Diese seien von 7,5 auf 5,1 Millionen Euro heruntergeschraubt worden.

Unter dem Sparziel ist die Landesverwaltung lediglich beim Personalabbau geblieben. Laut Vorgaben der Regierung hätte dieser bei 131 Stellen liegen sollen, abgebaut werden konnten aber lediglich 54. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei den Lehrern: 65 Lehrerstellen sollten abgebaut werden, reduziert wurden effektiv nur 25. Landeshauptmann Durnwalder erklärt den Grund für den geringeren Stellenabbau: „Auf der einen Seite sollten Stellen eingespart werden und auf der anderen Seite ist das Pensionsalter angehoben worden. Deshalb konnten weniger Mitarbeiter in Pension gehen und der Stellenabbau musste zwangsläufig geringer als geplant ausfallen."

ohn

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