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Neuer Finanzwachenchef Piller bei LH Durnwalder

LPA - Wichtige Themen der Landespolitik wie das Mailänder Abkommen und die neu zu regelnde Finanzordnung, aber auch organisatorische Belange der Finanzwache haben heute (31. Juli) im Bozner Palais Widmann Landeshauptmann Luis Durnwalder und der neue Landeskommandant der Finanzwache, Giulio Piller, besprochen. Bei dem Antrittsbesuch des neuen Finanzwachenchefs, der aus Sappada stammt und Plodarisch spricht, ging es zudem um Minderheitenthemen.

Der neue Landeskommandant der Finanzwache Piller hat heute LH Durnwalder einen Antrittsbesuch abgestattet

Am 22. Juli hat Giulio Piller seinen Vorgänger Giovanni Avitabile an der Spitze des Landeskommandos der Finanzwache abgelöst. Am heutigen 31. Juli stattete der neue Landeskommandant der Finanzwache Landeshauptmann Luis Durnwalder seinen Antrittsbesuch ab. Der 53-jährige Piller, der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften studiert hat, war zuletzt in Rom im technisch-logistischen Bereich für Sonderabteilungen zuständig und zuvor unter anderem in Venedig, Bergamo und in Locri in Kalabrien im Einsatz. Auch in der Weiterbildung der Finanzpolizei hat er gearbeitet und mehrere Publikationen veröffentlicht. Piller, der aus Sappada stammt, spricht Plodarisch.

"Die Tatsache, dass er von einer deutschen Sprachinsel kommt, bringt natürlich mit sich, dass er sich in Minderheitenfragen und in unserem Gebiet auch geografisch sehr gut auskennt", sagte nach dem Treffen Landeshauptmann Luis Durnwalder. Bei dem Vorstellungsgespräch wurden verschiedene Bereiche angesprochen, in denen Finanzwache und Land zusammenarbeiten beziehungsweise, die von gemeinsamen Interesse sind: darunter die Unterbringung der Ämter und Koordinierungsstellen der Finanzwache und die Liegenschafts-Tauschverträge zwischen Staat und Land Südtirol. Der Tausch staatlicher Immobilien gegen Bauleistungen des Landes ist der Finanzwache zu gute gekommen: Sie hat im vergangenen Jahr am Brunecker Nordring eine neue Kaserne bezogen und wird bald auch in Innichen neu untergebracht. Die Weiterbildung der Mitarbeitenden der Finanzwache und die Finanzierung von Fortbildungsmaßnahmen über den ESF waren ein weiteres Gesprächsthema.

Der Landeshauptmann informierte des Finanzwachenchef auch über die Vorgaben des Autonomiestatuts in Sachen Landesfinanzierung, über das Mailänder Abkommen und über die angestrebte Neuregelung der Finanzordnung, nach der "das Land Südtirol die Steuern einhebt und dann die zehn Prozent des Aufkommens an den Staat überweist". "An der Zusammenarbeit mit der Finanzwache würde sich dabei nichts ändern", so der Landeshauptmann gegenüber dem neuen Finanzwachenchef Piller.

jw

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