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Uganda und Tansania: Euregio-Programm um drei Jahre verlängert

LPA - In Uganda und Tansania wollen die Länder Südtirol, Nordtirol und Trentino im Rahmen eines mehrjährigen Partnerschaftsprogramms eine moderne Land- und Forstwirtschaft aufbauen und die Wasserversorgung sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem verbessern. Nachdem die drei Länder eine Verlängerung des ursprünglich auf drei Jahre ausgelegten Programms beschlossen haben, wurde diese dreijährige Fortsetzung nun besiegelt.

Über ein Euregio-Partnerschaftsprogramm sollen in Uganda und Tansania Land- und Forstwirtschaft abgekurbelt, Wasserversorgung, Bildung und Gesundheitsversorgung verbessert werden

In Uganda und Tansania wird zur Zeit ein mehrjähriges grenzübergreifendes Partnerschaftsprogramm der Länder Südtirol, Nordtirol und Trentino auf der einen Seite und den Bezirken von Rakai und Masaka, Kalungu und Bukomansimbi in Uganda sowie Missenyi in Tansanien umgesetzt. Dem gemeinsamen Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit liegt ein Beschluss des Dreierlandtags zugrunde.

Das Land Südtirol bringt sich besonders stark im tansanischen Bezirk Missenyi ein. Dort sind in den vergangenen drei Jahren verschiedene Maßnahmen gesetzt worden, um die Forstwirtschaft zu modernisieren und dabei auch Unzulänglichkeiten im Bereich des Zivilschutzes auszuräumen, die Weidelandnutzung und Rinderzucht sowie die Milcherzeugung zu verbessern sowie qualitativ hochwertiges und resistentes Saatgut zum Einsatz zu bringen. Weitere Projektziele sind die Verbesserung des Bildungs- und  Gesundheitssystems sowie der Wasserversorgung.

Ein Team mit zwei Vertretenden des Landes Südtirol und einem des Landes Tirol ist vor kurzem nach Uganda aufgebrochen, um gemeinsam mit den höchsten Vertretern der lokalen Behörden von vier Bezirken im Südwesten Ugandas und einem Bezirk in Tansania die erste Phase des dreijährigen grenzüberschreitenden Partnerschaftsprogramms zu evaluieren. Gleichzeitig wurde auch der Startschuss zur Fortführung des Programms für weitere drei Jahre gegeben, wie von den drei Landeshauptleuten von Südtirol, Tirol und Trentino bei der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Dreierlandtags vereinbart. Das Euregio-Partnerschaftsprogramm wird von den drei Ländern jährlich jeweils mit 100.000 Euro finanziert. "In den sechs Jahren kommen somit insgesamt 900.000 Euro zusammen, ein Betrag, mit dem in den beiden Ländern sehr viel vorangebracht werden kann", so der in der Landesregierung für Entwicklungszusammenarbeit zuständige Landeshauptmann Luis Durnwalder.

jw

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