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Mediengespräch mit LR Tommasini (1/3): Bausparen und Cohousing

Freiräume für junge Menschen zu schaffen und ihnen Perspektiven zu bieten: Dieses übergeordnete Ziel will Landesrat Christian Tommasini auch im Bereich Wohnbau verfolgen. "Cohousing" ist eines der Konzepte, die ihm vorschweben, daneben wird weiter am Mittelstands-Programm und der Umsetzung des Bausparens gearbeitet.

Landesrat Christian Tommasini hat in der italienischen Gewerbeoberschule in Bozen Bilanz gezogen und einen Ausblick gewagt. Foto:DiKOM/ohn.

Eigenständiges Wohnen sei der Schlüssel zur Eigenständigkeit junger Menschen und damit zur Entfaltung von deren Potential, betonte Tommasini heute in seinem Mediengespräch zum Legislaturende an der italienischen Gewerbeoberschule in Bozen. Deshalb verfolge die Landesregierung bereits seit Jahren das Ziel, den knappen und daher teuren Wohnraum in Südtirol auch für junge Menschen leistbar zu machen. So wurden allein seit 2009 240 Millionen Euro in die Förderung von nicht weniger als 6750 Ankäufen bzw. Sanierungen von Erstwohnungen investiert. Dazu wurden mehr als 1600 neue oder sanierte Mietwohnungen und 200 Wohnungen für den Mittelstand bereit gestellt. "Auf dieser Schiene arbeiten wir weiter, zudem setzen wir verstärkt auf Sanierungen, um mit dem bei uns wertvollen Baugrund sparsam umzugehen", erklärte der Landesrat heute.

Zu den bewährten Instrumenten der Wohnbauförderungen sollen aber auch gänzlich neue kommen, die vor allem auf junge Menschen zielen, so der Landesrat heute. Das nun auf den Weg gebrachte Bausparen, also die Kombination aus Zusatzrente, verbilligten Krediten und Steuervorteilen zur Ansammlung des nötigen Kapitals zum Kauf einer Wohnung, sei einer dieser neuen Ansätze, das "Cohousing" ein anderer. Dieser sieht vor, private Räumlichkeiten in Form von Zimmern oder Mini-Apartments mit Gemeinschaftseinrichtungen (etwa der Küche oder einer Wäscherei) zu verbinden, um die Kosten für das Wohnen gering zu halten und so auch jungen Menschen den Weg zu den eigenen vier Wänden zu ebnen. "Diese Formen des Wohnens werden anderswo, vor allem im Norden Europas bereits erfolgreich angewandt, weshalb wir den Versuch wagen wollen, sie auch bei uns zu etablieren", so Tommasini.

Es gehe, so der Landesrat, letztendlich darum, die Eigenständigkeit und darüber auch das Selbstvertrauen junger Menschen zu stärken. "Was wir tun müssen, ist, der Jugend wieder Perspektiven aufzuzeigen und ihr die Hoffnung auf eine bessere, auf eine nicht-prekäre Zukunft zu geben", so der Landesrat.

chr

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