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BBT-Zulaufstrecke Unterland: Landesregierung setzt weitere Schritte

Gleich zwei amtliche Schritte hin zur Verwirklichung der Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel (BBT) durch das Unterland hat Landesrat Elmar Pichler Rolle am Montag in der Landesregierung auf den Weg gebracht. Die Eintragung der Trasse in die Bauleitpläne wurde ebenso beschlossen, wie die Einleitung der Umweltverträglichkeitsprüfung für jenes Teilstück, das das Natura-2000-Gebiet Trudner Horn betrifft.

Sind sich in Sachen BBT-Zulauf durchs Unterland einig: LR Pichler Rolle und Bezirkspräsident Schiefer

Einen ersten Schritt hin zum BBT-Zulauf durch das Unterland hat die Landesregierung schon 2008 gesetzt, als eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde, die die Trassenvarianten zu vergleichen und die optimale herauszufiltern hatte. Dabei hat sich die am orographisch linken Etschufer fast gänzlich im Berg verlaufende Trasse als technisch und finanziell günstigste Lösung herauskristallisiert. Für diese Trasse hat die Landesregierung nun beschlossen, sie von Amts wegen in die Bauleitpläne einzutragen.

"Weil das Interesse des staatlichen Schienennetzbetreibers RFI an der Planung der Zulauftstrecken lau zu sein scheint, galt es von Seiten der Landesregierung zu handeln", so Landesrat Pichler Rolle, der sich mit Bezirkspräsident Oswald Schiefer darin einig ist, dass Schwung in die Planung kommen müsse: "Das Gesamtprojekt BBT schreitet voran, daher war es an der Zeit, auch für die Zulaufstrecke durch das Unterland die nächsten Schritte zu setzen."

Neben jenem der Eintragung in die Bauleitpläne hat die Landesregierung am Montag daher auch gleich einen weiteren Schritt gesetzt und die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für jenen Teil der Trasse eingeleitet, der das Natura-2000-Gebiet Trudner Horn unterquert. "Mit der Eintragung der Trasse in die Bauleitpläne und mit der Einleitung der UVP sind wir einen wesentlichen Schritt weiter gekommen", so Schiefer, der betont, dass es nun gelte, an einer soliden Finanzierung der Zulaufstrecken weiterzuarbeiten. In der Zwischenzeit wird sich Landesrat Pichler Rolle mit den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden treffen: "Wir werden in den nächsten Wochen die Eintragungen in die Bauleitpläne im Detail besprechen", so Pichler Rolle, der ergänzt: "Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses für das Unterland außerordentlich wichtige Projekt Hand in Hand mit der Bezirksgemeinschaft und den Gemeinden voranbringen."

chr

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