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Skiverbindung Helm-Rotwand: LR Pichler Rolle trifft Gemeinde Sexten

In Sexten war Landesrat Elmar Pichler Rolle heute (14. August), um sich selbst ein Bild der Arbeiten rund um die Verbindung der Skigebiete Helm und Rotwand zu machen und in einem Treffen mit der Gemeinde deren Standpunkt anzuhören. "'Die Gemeinde steht zur Verbindung, ich habe aber auch klargemacht, dass ich die Schlägerungen angesichts des behängenden Rekurses nicht durchgeführt hätte", so Pichler Rolle.

Archiv: DiKom

Die schwierige Situation in Sexten sei der Grund dafür, dass er sich vor Ort ein Bild der Lage habe machen wollen, erklärt Landesrat Pichler Rolle nach dem Treffen mit dem Gemeindeausschuss sowie einem Lokalaugenschein nach den Abholzungen vom Wochenende. Bürgermeister Fritz Egarter habe ihm gegenüber in einer mitunter lebhaften Aussprache im Rathaus betont, dass das Projekt für Sexten von strategischer Bedeutung sei, so der Landesrat. Der Bürgermeister habe die Baugenehmigung erteilt, nachdem die Eintragung in den Bauleitplan und Skipistenfachplan rechtskräftig geworden sei. Zuvor waren sowohl die Umweltverträglichkeitsprüfung als auch die Strategische Umweltprüfung positiv ausgefallen.

Gleichzeitig unterstrichen die Gemeindevertreter dem Landesrat gegenüber, dass die Liftgesellschaft das Projekt entscheidend verbessert habe. Diese verursachten allein rund fünf Millionen Euro an Mehrkosten. Als Beweis dafür, dass die Sextner Bevölkerung hinter dem Projekt stehe, führten die Vertreter der Gemeinde die Tatsache an, dass trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten die geplante Kapitalerhöhung von 5,9 Millionen Euro sogar überzeichnet worden sei.

Pichler Rolle bestätigte indes, dass die Experten in den Fachbeiräten des Landes den Verbesserungen im Projekt  Rechnung getragen und dem Vorhaben auch deshalb zugestimmt hätten. So seien im neuen Projekt rund 500 Meter Abfahrtspiste gestrichen, eine eigene Studie zum Schutz der Raufußhühner ausgearbeitet sowie die notwendigen Erdbewegungsarbeiten um ein Drittel reduziert worden. Insgesamt seien 13 von Gerichtssachverständigen aufgeworfene Punkte in das neue Projekt eingearbeitet worden.

Der Landesrat betonte allerdings auch, dass es nun an den Gerichten liege, die Sachverhalte zu prüfen. Gleichzeitig machte Pichler Rolle auch heute noch einmal klar, dass er die am Wochenende erfolgten Waldschlägerungen angesichts des behängenden Rekurses nicht durchgeführt hätte.

chr

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