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Digitale Agenda für eine moderne Verwaltung vorgestellt

Die Zukunft ist digital, und zwar auch - und ohne Einschränkungen - in Südtirol. Damit Land und Gemeinden für diese Zukunft gewappnet sind, wurde heute (6. September) von Landesrat Roberto Bizzo und Gemeindenverbands-Präsident Arno Kompatscher eine "Digitale Agenda" vorgelegt, die den Weg vorzeichnet, den die Verwaltung gehen muss, um gerüstet zu sein.

Digitale Agenda: LR Bizzo und Gemeindenchef Kompatscher bei der heutigen Vorstellung der Initiative (Foto: DiKom/mb)

Die Schaffung einer "innovativen und partizipativen Verwaltung" steht ganz oben auf der Liste der Ziele, die man sich mit der digitalen Agenda gesetzt hat. Der Weg dorthin führe über die Nutzung freier Software ebenso, wie etwa über die digitale Alphabetisierung der Bürger, die Förderung digitaler Berufe oder des elektonischen Handels sowie über die Anbindung aller Bürger an das Breitbandnetz. Die Agenda, die Landesrat Bizzo und Gemeindenchef Kompatscher heute vorgestellt haben und das unter der Webadresse http://southtyroldigitalagenda.ideascale.com zu finden ist, ist allerdings - ganz im Sinne der Zielsetzung - ein offenes: "Die Bürger haben  die Möglichkeit, ihre Vorstellungen einzubringen und Vorschläge für die Verwirklichung einer digitalen Verwaltung zu machen", betonte Bizzo heute.

Der Landesrat machte heute zudem den Ausgangspunkt der von der Informatikabteilung gemeinsam mit dem TIS und der Südtiroler Informatik AG auf den Weg gebrachten Agenda klar: "Italien ist in der digitalen Entwicklung das Schlusslicht Europas, Südtirol aber zumindest staatsweit ein Vorreiter, verfügen wir doch über einen Aktionsplan zur Entwicklung der Informationsgesellschaft, den wir Schritt für Schritt abarbeiten", erklärte Bizzo. Betont wurde heute zudem, dass bis Ende des Jahres mit der Anbindung aller Gemeinden ans Breitbandnetz eine wichtige Voraussetzung für die Digitalisierung geschaffen werde.

Als "weiteren Schritt in die richtige Richtung" hat indes Arno Kompatscher heute die Digitale Agenda bezeichnet, erleichtere die Digitalisierung doch auch die Zusammenarbeit der Verwaltungen. "Und diese wiederum ist notwendig, wenn wir Bürger und Unternehmen weiter bürokratisch entlasten wollen, indem wir kürzere und standardisierte Prozeduren auf den Weg bringen", so der Gemeindenchef.

Die Möglichkeit, das provisorische Dokument der digitalen Agenda made in Südtirol vorzustellen, bietet sich im Rahmen des Innovation Festivals in Bozen, während die endgültige Agenda am Stand der SIAG auf der Bozner Herbstmesse präsentiert wird. Das Innovation Festival wird zudem genutzt, um mit einem gemeinsam mit der EU im Rahmen des EFRE-Programms finanzierten Stand auf die Möglichkeiten des Open Government aufmerksam zu machen.

chr

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