Die Beobachtungsstelle für öffentliche Arbeiten des Landes hat die Aufgabe Daten über öffentliche Arbeiten zu sammeln und das Informationssystem der öffentlichen Aufträge und Arbeiten zu koordinieren. Sämtliche Auftraggeber, die öffentliche Arbeiten von Landesinteresse planen oder durchführen, sind seit 1. Jänner 2003 verpflichtet bestimmte Informationen an die Landesbeobachtungsstelle für öffentliche Arbeiten weiterzugeben. Die Angaben beziehen sich auf die Planung, die Vergabe und die Durchführung der Arbeiten. Diese Meldung kann über das Internet erfolgen. Dazu wird den Auftraggebern das Informationssystem der öffentlichen Aufträge und Arbeiten zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird den Auftraggebern die Möglichkeit geboten, die Wettbewerbsausschreibungen im Internet zu veröffentlichen.

Die Landesbeobachtungsstelle erstellt ein Schema mit den Beschreibungen der durchzuführenden Arbeiten, den Orte, an denen die Arbeiten ausgeführt werden, der Gliederung der Arbeiten in Teilvorhaben usw., nach welchem sich die Bauträger richten können.

Alle wichtigen Informationen über öffentliche Aufträge und Arbeiten werden den Interessierten im Informationssystem der öffentlichen Aufträge und Arbeiten in gesammelter Form zur Verfügung gestellt. Was die Datenauskunft anbelangt, so fungiert die Landesbeobachtungsstelle als einzige Verbindungsbehörde zu den zentralen Institutionen und zur zuständigen Aufsichtsbehörde.