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Südtiroler Norikerzüchter bei europäischem Kaltblutpferdetreffen dabei

LPA - Pferdeliebhaber und -besitzer aus ganz Europa sind in Dörentrup in Nordrhein-Westfalen zum Fest der Kaltblutpferde "PferdeStark" zusammengetroffen; dabei wurde auch die Europameisterschaft im Holzrücken ausgetragen. Eine Delegation aus Südtirol hat mit zwei Norikerpferden an den Wettbewerben und am Schauprogramm teilgenommen.

Das europäische Fest der Kaltblutpferde, erklärt der Obmann der Südtiroler Norikerzüchter Paul Gartner, war eine willkommene Gelegenheit zu einer Standortbestimmung der Südtiroler Norikerzucht.

Der Direktor der Landesabteilung Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung Stefan Walder dankt besonders den Verantwortlichen der Norikerzüchter Südtirols, welche die gemeinsame Reise nach Nordrhein-Westfalen organisiert haben. Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus stelle eine wichtige Chance für Südtirol dar, um auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, betont er.

"Mit mehreren Tausend Besuchern und Teilnehmern aus 14 Ländern", berichtet Claudia Nocker von der Bergbauernberatung, "war das Fest ein großer Erfolg. Äpfel, Speck, Almkäse, Wein und Brot aus Südtirol kamen beim Publikum sehr gut an. Obwohl in Südtirol die Zucht von Kaltblutpferden rein zahlenmäßig nur von geringer Bedeutung ist, so hat sich doch gezeigt, dass wir uns vor der Konkurrenz unserer großen Nachbarn nicht zu verstecken brauchen."

Während sich Pferde heute vor allem in der Freizeit immer größerer Beliebtheit erfreuen, waren sie in der Vergangenheit wichtige Zug- und Lasttiere auf den Höfen. Der Einsatz von Arbeitspferden in der Landwirtschaft ist inzwischen auch aufgrund der restriktiven Bestimmungen im Agrarbereich eine ausgesprochene Rarität. Gerade bei der Waldarbeit in unwegsamem Gelände vertrauen die Menschen aber immer noch auf die Kraft der Pferde. Der Einsatz als Nutz- und die Verwendung als Freizeittiere stehen nicht im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich gegenseitig.

Der technische Fortschritt hat dazu geführt, dass das Pferd als eines unserer ältesten Haustiere nur mehr eine untergeordnete Rolle in der Landwirtschaft spielt; erst kürzlich hat die Landesregierung die lehrberufliche Ausbildung zum Pferdefachmann bzw. zur Pferdefachfrau eingeführt. Das enorme Interesse daran hat gezeigt, dass viele Jugendliche immer noch großen Gefallen an diesen edlen Tieren und an der Pferdewirtschaft finden.

Einzelheiten und Ergebnisse auf http://www.pferdestark.de/2013/Deutsch/Frame%20deutsch.htm

mac

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