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Senioren am Bauernhof: Zum morgigen internationalen Tag der älteren Generation

LPA - Der 1. Oktober ist internationaler Tag der älteren Generation. Viele Seniorinnen und Senioren sind bis ins hohe Alter fit und aktiv, andere sind auf professionelle Betreuung angewiesen, wieder andere brauchen nur eine kleine Unterstützung im Alltag: Hier kann die soziale Landwirtschaft ein interessantes Angebot sein - für die Senioren selbst wie für die bäuerlichen Familien. Mitte November beginnt wieder ein Ausbildungslehrgang.

Ein Höhepunkt der Ausbildung "Senioren am Bauernhof" war die Studienreise ins Berner Oberland.

"Wir müssen", unterstreicht der Direktor der Landesabteilung Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung Stefan Walder, "den älteren Menschen den richtigen Platz und Raum zum Sich-Wohlfühlen geben, denn es gibt in ihnen noch reichlich Möglichkeiten und Potential, um unsere Gesellschaft zu bereichern. Diese Möglichkeiten und dieses Potential müssen nicht ungenutzt bleiben, denn gerade von der Erfahrung älterer Menschen können wir alle profitieren."

Ein solcher Platz und ein solcher Raum kann etwa der Bauernhof sein. Seniorinnen und Senioren können hier eine neue Familie finden und gleichzeitig integriert sein in das soziale Netz der Alten- und Seniorenbetreuung des Landes. Der Bauernhof stellt in diesem Fall eine Alternative zum Wohnheim dar. Die Gastfamilie nutzt zudem ihre Struktur und gibt ihr eine neue Wertigkeit.

"Von Oktober vergangenen Jahres bis März diesen Jahres haben 17 motivierte Frauen aus den verschiedenen Landesteilen an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim den Lehrgang 'Senioren am Bauernhof' besucht," berichtet Abteilungsdirektor Walder, "in 98 Stunden Ausbildung konnten sich die Teilnehmerinnen die Fertigkeiten und die notwendigen Voraussetzungen aneignen, um Seniorinnen und Senioren auf ihrem Bauernhof aufzunehmen."

Der Lehrgang wurde in Kooperation mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und der Sozialgenossenschaft "Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben" durchgeführt und vom Europäischen Sozialfonds gefördert. Inhalte und Hauptthemen des Lehrgangs waren: die Psychologie des alten Menschen; verschiedene altersbedingte Krankheitsbilder; Erste-Hilfe-Maßnahmen; Umgang mit Konflikten; Unfallverhütung am Bauernhof; die Ernährung im Alter; hauswirtschaftliche Dienstleistungen; körperliche und geistige Aktivierung; die Gestaltung des Alltags für ältere Menschen; das soziale Netzwerk der Seniorenbetreuung in Südtirol.

Am 15. November beginnt an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg ein neuer ESF-Weiterbildungskurs für Anbieterinnen und Anbieter von "Senioren am Bauernhof oder bei Gastfamilien im ländlichen Raum"; der Qualifizierungskurs umfasst 120 Stunden.

Auskünfte erteilt die Fachschule Frankenberg unter der Telefonnummer 0473 920962 oder via E-Mail fs.frankenberg@schule.suedtirol.it

oder die Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben unter der Rufnummer 0471 999366 oder via E-Mail info@seniorenbetreuung.it

mac

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