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Mehr Leitplanken für mehr Sicherheit

"In den letzten drei Jahren haben wir zwölf Kilometer Leitplanken ausgetauscht und über 15 Kilometer neue angebracht. Vor allem auf den Passstraßen sind diese zudem mit einem Unterfahrschutz für Motorräder ausgestattet worden, der sich bereits mehrfach bewährt hat", so der Bautenlandesrat zur "Leitplanken-Offensive" des Landesstraßendienstes. Die Investition in die Leitplanken und die (bauliche) Entschärfung der gefährlichsten Straßenabschnitte zählt zu den Schwerpunkten des Straßendienstes bei der Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Der Landesstraßendienst bei der Anbringung des Unterfahrschutzes an den Leitplanken. Foto: Bautenressort.

In den vergangenen Jahren sind vom Landesstraßendienst genau 9367 Meter Leitplanken an Südtirols Straßen mit einem Unterfahrschutz ausgestattet worden, allein im vergangenen Jahr waren es etwa tausend Meter. Die Kombination aus Leitplanke und Unterfahrschutz erhöht besonders für die Motorradfahrer die Verkehrssicherheit und reduziert das Verletzungsrisiko. „Die knapp zehn Kilometer Unterfahrschutz sind eine beträchtliche Länge, wenn man davon ausgeht, dass die Abschnitte relativ kurz sind, da sie in der Regel in Kehren bzw. kurvenreichen Abschnitten angebracht werden", so der Bautenlandesrat. Die Anschaffungskosten für den Unterfahrschutz belaufen sich auf ca. 20 Euro pro Laufmeter plus zehn Euro für die Montage.

Die "Motorradleitplanke" kann nicht auf allen Leitplankentypen angebracht werden. Sind die Leitplanken zu tief oder passt der Abstand zwischen Stützmaueraufsatz und Leitplanke nicht, kann der Unterfahrschutz nicht angebracht werden. Der Straßendienst hat bereits zum Ende der heurigen Motorradsaison einen Aktionsplan erstellt, wo demnächst die Leitplanken mit Unterfahrschutz ergänzt werden sollen. Nach der heurigen Wintersaison werden in den jeweiligen Bezirken die Arbeiten beginnen.

Außerdem sind die gefährlichsten Straßenabschnitte im Land baulich entschärft worden. „Wir haben die Unfallstatistiken der vergangenen Jahre durchforstet, haben die neuralgischen Punkte ausgemacht und entschärfen diese nun Schritt für Schritt", erklärt der Bautenlandesrat.  Beispielsweise ist die Ausfahrt auf die Dolomitenstraße in der Gemeinde Truden sicherer gemacht worden: Durch die Verbesserung der Übersicht im Kreuzungsbereich Gemeindestraße/Staatsstraße und einer Geschwindigkeitsbegrenzung ist dieser Knotenpunkt entschärft worden. Diverse gefährliche Abschnitte im gesamten Land wie etwa der Bozner Virgltunnel, die Kehre vor St. Leonhard in Passeier oder der Abschnitt vor dem Wirt an der Mahr bei Brixen sind durch Blinklichter und Querrillen im Asphalt entschärft worden.

Der Straßendienst setzt aber nicht nur auf moderne Technik und den Umbau von gefährlichen Abschnitten, sondern appelliert auch wieder mit einer Sensibilisierungskampagne an eine angepasste Fahrweise - vor allem der Motorradfahrer. Zu Beginn der kommenden Saison ist eine neue Auflage der „no credit"-Kampagne geplant. Durch gezielte Maßnahmen sollen die Verkehrsteilnehmer, wie bereits in den Jahren 2006 bis 2010, für das richtige Verhalten im Straßenverkehr sensibilisiert werden.

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