Neben der Fertigstellung der neuen Eisackbrücke und den noch laufenden Arbeiten zur Umfahrung, die den Durchgangsverkehr von der kleinen Gemeinde Waidbruck fern halten sollen, werden noch weitere Maßnahmen zur Aufwertung des Dorfes Waidbruck ins Auge gefasst. Die Sanierung der zum Teil verfallenen Häuser der Enel und der Eisenbahngesellschaft ist eine solche. Über die entsprechenden Sanierungspläne haben Landeshauptmann Durnwalder, der Waidbrucker Bürgermeister Norbert Merler und die Vertreter des ENEL, der italienischen Eisenbahngesellschaft (Rfi) und der Präsidentin des Instituts für sozialen Wohnbau, Rosa Franzelin, am heutigen Dienstagvormittag in Bozen gesprochen. Dabei ging es vor allem um die Sanierungsarbeiten und eine bessere Nutzung der Immobilien, welche des ENEL und der italienischen Eisenbahngesellschaft gehören.

Das geplante Sanierungsprojekt umfasst das ganze Dorfzentrum. Besonderes Augenmerk liegt auf jenen Häusern, welche von Angestellten den ENEL oder der Bahn bewohnt werden und den Gebäuden, die heute zum Teil leer stehen oder nicht voll genutzt werden. Einige Gebäude sind in sehr schlechtem Zustand und bedürfen dringend einer Sanierung.

Die heutigen Gespräche kreisten in erster Linie um eine rationalere Nutzung der Immobilien. Man will bessere Wohnverhältnisse schaffen und die gegenwärtigen Mieter gut unterbringen. Alle Anwesenden waren sich darüber einig, dass die durchzuführenden Sanierungsarbeiten auch das Dorfbild verschönern sollten. Diese Anforderungen sollen auch an die obersten Verantwortlichen den ENEL und Eisenbahngesellschaft herangetragen werden. Bürgermeister Merler wird seinerseits die Bewohner der Häuser über das Projekt informieren.

Ein weiteres klärendes Treffen in dieser Sache soll in zwei Monaten stattfinden.