Verschiedenes | 04.11.2013 | 14:19

Landesregierung unterstützt die Einrichtung von LVS-Suchfeldern

Winter für Winter verlieren Menschen bei Lawinenabgängen ihr Leben. Bei Verschüttungen durch Lawinen steigen die Überlebenschancen, je schneller die Verschütteten gefunden und ausgegraben werden. Deshalb hat die Landesregierung heute (4. November) beschlossen, die Einrichtung von Suchfeldern zur Lawinenverschüttetensuche (LVS) zu unterstützen.

Wintersport im freien Gelände wie das Skitouren- oder das Schneetourengehen sind stark im Aufwind. Die Bewegung im freien Skiraum abseits allen Pistentrubels ist allerdings auch mit Gefahren verbunden, vor allem mit der Lawinengefahr. Neben einer Einschätzung der Lage und einer vollständigen Lawinenverschüttetensuchausrüstung ist vor allem das Üben der Lawinenverschüttetensuche wichtig, um in einer Notsituation schnell und effizient helfen zu können. „Nur wer regelmäßig übt, hat im Ernstfall eine Chance, die Verschütteten in kurzer Zeit zu finden und auszugraben. Die Landesregierung wird deshalb die Errichtung von so genannten Übungsfeldern fördern, und zwar mit bis zu 80 Prozent der veranschlagten Kosten", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung. Die Kosten für ein Übungssuchfeld belaufen sich auf 20.000 bis 25.000 Euro. Ansuchen können die alpinen Vereine, Rettungsorganisationen und Berufsgruppen sowie die Betreiber von Aufstiegsanlagen.

„In anderen Regionen sind die LVS-Suchfelder bereits Standard und haben sich bewährt. Auch wir sind überzeugt davon, dass jeder Euro gut investiert ist, der zur Rettung von Menschenleben beiträgt", so Landeshauptmann Durnwalder.

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