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Familiengeld und Kleinkinderbetreuung: Sozialressort weist Kritik zurück

Durch die Erhöhung des Familiengeldes und die Anpassung der Tarife für die Kleinkinderbetreuung werden die öffentlichen Betreuungseinrichtungen keineswegs benachteiligt, im Gegenteil: durch eigene Normen werde Rücksicht auf deren Besonderheiten genommen. Diese Antwort gibt das Familien- und Sozialressort des Landes auf die Kritik an der Aufstockung des Familiengeldes.

Mit dem 1. Jänner 2014 wird das Familiengeld des Landes von 100 auf 200 Euro monatlich erhöht. Diese Aufstockung dient in erster Linie dazu, den Familien mehr Spielraum bei der Betreuung ihrer Kinder zu geben und ihnen die Auswahl zwischen der Betreuung zuhause und jener in den Kleinkinderbetreuungseinrichtungen zu erleichtern.

Das Familien- und das Sozialressort des Landes betont, dass die Verdoppelung des Familiengeldes mit einer Tarifanpassung in den Betreuungseinrichtungen einhergehe, weil das Familiengeld vom Gesetzgeber für die Unterstützung bei der Betreuung vorgesehen sei. Außerdem, so das Sozialressort, liegen die Tarifanpassungen deutlich unter den 100 Euro, die den Familien ab Jänner 2014 mehr zustehen.

Das Sozialressort weist auch darauf hin, dass derzeit in den unterschiedlichen Betreuungseinrichtungen große Tarifunterschiede bestehen. In vielen Fällen, auch in der Stadt Bozen, seien die Tarife sehr hoch, etwa bei den Tagesmüttern oder in den Kindertagesstätten. Mit der Harmonisierung der Tarife werden in Zukunft zahlreiche Familien entlastet und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Diensten ausgeglichen. Außerdem, ergänzt das Sozialressort, bleiben die Tarife an das Einkommen der Familien gekoppelt.

Die Befürchtungen, so das Sozialressort, dass die Tarif-Neuordnung eine Benachteiligung der öffentlichen Betreuungseinrichtungen mit sich bringe, seien nicht nachzuvollziehen. Im Gegenteil: Für die Kinderhorte seien bei der Neuregelung einige Normen vorgesehen, die deren Besonderheiten entgegenkommen. Abschließend betont das Sozialressort, dass die Anpassungen vom Land mit dem Rat der Gemeinden in einem monatelangen Diskussionsprozess ausverhandelt worden seien.

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