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Migration und Sport: EU-Projekt vor dem Endspurt

LPA - "Migration and Sports - a challenge" - kurz "Match" - nennt sich das EU-Projekt, an dem das Landesamt für Sport zusammen mit dem Landeskomitee des Dachverbands aller italienischen Sportverbände Coni beteiligt ist; jetzt hat in Großbritannien das vierte und vorletzte Meeting getagt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer am vierten und vorletzten internationalen Meeting des EU-Projektes über Migration und Sport in Ware in Großbritannien.

Dieses internationale Projekt sieht die Mitarbeit von institutionellen Partnern aus fünf europäischen Ländern vor: die Steiermark als Leadpartner, Portugal, Großbritannien, Kroatien sowie Südtirol; es richtet sich an Trainerinnen und Trainer, Funktionärinnen und Funktionäre im Sportvereinswesen.

Im Rahmen ihrer Meetings haben die Projektpartner einen eigenen Fragebogen ausgearbeitet und verteilt, "Good Practices" für die Integration von Migrantinnen und Migranten im Sport besprochen sowie mit dieser Thematik verbundene Probleme erörtert. Ausgehend von diesem Erfahrungsaustausch hat das Projekt die Erstellung eines Leitfadens über die interkulturellen Kompetenzen im Sportbereich zum Ziel, der an Trainerinnen Trainerinnen und Trainer, Sportfunktionärinnen und -funktionäre verteilt werden soll.

Die Südtiroler Delegation hat die statistische Auswertung der Fragebögen übernommen und als "Good Practice" das multikulturelle Sportfest "let's play" vorgestellt, das jährlich in Brixen von der Organisation für Eine solidarische Welt OEW organisiert wird und von der Verantwortlichen Sonja Cimadom erläutert wurde. Die Gruppe aus Südtirol hat auch zur Problemanalyse beigetragen, insbesondere hat sie auf den strukturellen Engpass hingewiesen, den die Anwendung der internationalen Regeln zur Bekämpfung des Handels mit Sporttalenten in Italien mit sich bringt. Ausländische Athletinnen und Athleten können nicht uneingeschränkt beim Verband gemeldet (umgangssprachlich "tesseriert")" werden und an Wettkämpfen teilnehmen; zudem erhalten von Ausländerinnen in Italien geborene Kinder nicht automatisch die italienische Staatsbürgerschaft, und die Anfrage um die Staatsbürgerschaft sieht ein langwieriges Verfahren vor.

Die Projektpartner arbeiten inzwischen an einem Thesenpapier über die interkulturellen Kompetenzen, das bei der Abschlusskonferenz in Graz im Mai kommenden Jahres vorgestellt werden soll.

mac

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