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Euregio-Integrationstagung "Medien und Integration" am 19. November in Innsbruck

LPA - Bei der Tagung „Wer MACHT Meinung - Medien und Integration“ informieren Experten die Akteure im Medien- und im Integrationsbereich darüber, wie mediale Berichterstattung wirkt. Dabei kommen rechtliche und ethische Bedingungen ebenso zur Sprache wie verantwortungsvolle Berichterstattung. Die Tagung mit Gesprächskreisen und einer Podiumsdiskussion zur Rolle der Medien im Integrationsprozess findet am 19. November im Landhaus 1, in Innsbruck statt. Sie wird vom EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino organisiert.

Die Tagung Wer MACHT Meinung - Medien und Integration" beginnt um 9.30 Uhr. Um 10 Uhr steht ein Referat von Jens Zimmermann und Regina Wamper vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung zum Thema „Einwanderung, Rassismus und die Medien" auf dem Programm. Im Vortrag wird deshalb der Frage nachgegangen, auf welche Weise in den Medien rassistische Bilder und Klischees produziert werden. Ihr Wirken und ihre Effekte werden an exemplarischen Beispielen herausgearbeitet. Außerdem wird der Frage nach Alternativen nachgegangen. Ab 12 Uhr geht es um rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Standards. Professor. Paul Vécsei, Mitglied des Presserates, leitender Redakteur der Wiener Zeitung spricht über den Österreichischen Presserat und seine Regeln gegen Diskriminierungen. Der Medienanwalt Simon Tonini geht auf die rechtlichen rechtlichen Rahmenbedingungen aus der Sicht der Medien ein. Enrico Paissan, Mitglied des Rats der italienischen Journalistenkammer thematisiert die Carta di Roma, eine Vereinbarung der Italienischen Journalistenkammer und des Presserates.

Um 14 Uhr befasst sich Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter des Westdeutschen Rundfunks, in seinen Ausführungen mit dem Thema „Wir sind viele. Wir sind Vielfalt - zur Diversitätskompetenz in einem großen Medienunternehmen".

Ab 15 Uhr werden Gesprächskreise stattfinden, und zwar zu Bilder und Klischees in Werbung und Berichterstattung, Migranten in der Kriminalitätsberichtserstattung, Journalisten mit Migrationsgeschichten in den Standardmedien sowie Richtlinien und ethische Standards in den Medien.

Bei der Podiumsdiskussion um 17 Uhr geht es um Zukunftsperspektiven bzw. die Rolle der Medien im Integrationsprozess. Dazu diskutieren die Tiroler Landesrätin Christine Baur, der Stadtrat Gerhard Fritz, Christoph Sailer (Chefredakteur ORF Tirol), Luis Vahrner (Chefredakteur Tiroler Tageszeitung), Sieghard Krabichler (Chefredakteur Bezirksblätter Tirol), Enrico Paissan (Rat der italienischen Journalistenkammer) und Köksal Baltaci (Redakteur bei „Die Presse" und Gewinner des Journalistenpreises Integration 2013). Moderator ist der Journalist und Buchautor Benedikt Sauer (Innsbruck-Bozen).

Die Veranstaltung organisiert das EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsam mit dem Land Tirol, JUFF-Fachbereich Integration, der Stadt Innsbruck, MA III - Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration Tiroler Integrationsforum, dem Haus der Begegnung und der Initiative Minderheiten Tirol in Kooperation mit ORF-Landesstudio Tirol, der Tiroler Tageszeitung und der Bezirksblätter Tirol.

Die Medien sind eingeladen,

bei der Euregio-Integrationstagung

am Dienstag, 19. November 2013, ab 9.30 Uhr

im Großen Saal, im Landhaus 1,

Eduard-Wallnöfer-Platz 3, in Innsbruck

mit dabei zu sein und darüber zu berichten.

SAN

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