Verwaltung | 22.11.2013 | 12:31

Bürgerkarte auf der Herbstmesse: Morgen Vorstellung der neuen Dienste

Online-EEVE, Anmeldung zur Zweisprachigkeitsprüfung, Wirtschaftsförderung und Online-Einschreibung in die Arbeitslosenlisten: Das sind einige der neuesten Dienste, die mit der Bürgerkarte online in Anspruch genommen werden können. Morgen Samstag, 23. November, werden die vier neuen Onlinedienste auf der Bozner Herbstmesse vorgestellt.

Bereits 39 Dienste hat die Landesinformatik - im übertragenen Sinn - auf die Bürgerkarte geladen, vier der neuesten werden morgen Samstag, 23. November von 15 bis 16 Uhr am Bürgernetz-Stand (Sektor CD, D25/64) auf der Bozner Herbstmesse vorgestellt.

Die einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung EEVE kann mit der Bürgerkarte ausgefüllt und in der Landesdatenbank abgespeichert werden. Auch die Anmeldung zur Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung ist seit dem 15. November online möglich. Um Beiträge in den Bereichen Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen kann jetzt ebenfalls mit der Bürgerkarte angesucht und der Bearbeitungsstand des Gesuchs online kontrolliert werden.

Neu ist auch die Online-Einschreibung in die Arbeitslosenlisten über den eJob-OLE-Dienst. Damit kann der Arbeitslosenstatus beantragt werden und der Weg zum Arbeitsvermittlungszentrum entfällt. Seit knapp einem Monat ist dieser Onlinedienst freigeschaltet und seither haben ihn bereits 932 Menschen genützt, während sich 6542 Arbeitslose noch persönlich in die Arbeitsvermittlungszentren begeben haben. Stefan Luther, der Leiter der Arbeitsmarktbeobachtungsstelle des Landes, unterstreicht, dass die Online-Eintragung Zeit und Wege sparen hilft: „Die Formulare sind in ein paar Minuten am Computer ausgefüllt und abgeschickt, während zu bestimmten Zeiten in den Arbeitsvermittlungszentren lange Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen." Die Ersparnis liege aber nicht nur beim Bürger, sondern auch bei der Verwaltung, so Luther. Durch den Online-Dienst können die Beamten die Ansuchen nämlich effizienter annehmen und bearbeiten.

Ebenfalls über die Bürgerkarte kann am Manifest für die digitale Agenda Südtirol mitgeschrieben werden.

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