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„Stopp der Gewalt“ ist Thema des neuen „eres – Fraueninfodonne“

LPA - Soeben ist die neue Ausgabe des Hefts "eres – Fraueninfodonne" herausgekommen. Diesmal geht es um das Thema „Stopp der Gewalt“. Im Mittelpunkt stehen dabei Gewaltangriffe auf Frauen, die gestoppt werden müssen.

„Die zunehmende Zahl an Gewaltangriffen gegen Frauen ist erschreckend. Es ist Aufgabe der Gesellschaft, die Frauen zu schützen und rechtzeitig zu intervenieren, bevor es zu spät ist", schreibt die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer eingangs im „eres". Es sei auch an der Zeit, gegen frauenfeindliche Kommentare in Onlineforen zu protestieren, so Oberhammer.

 „Das einstige Tabuthema Gewalt gegen Frauen hat Einzug in die Massenmedien gehalten", schreibt Susanne Pitro im Leitartikel der „eres". Die Politik reagiere nun auch auf die Schlagzeilen über Gewalttaten an Frauen und die Antwort des Gesetzgebers müsse eine verschärfte Gangart im Umgang mit den Tätern sein - es reiche nämlich nicht aus, Phänomenen wie Stalking oder Feminizid zur Straftat zu erklären, um ihnen beizukommen, so Pitro, die auch auf die Wichtigkeit von Prävention verweist.

Maria Cristina De Paoli geht in ihrem Artikel auf das neue Gesetz zum gegen Feminizid ein. Die wichtigsten Inhalte des Gesetzes werden zudem auf zwei Seiten übersichtlich vorgestellt. Geboten wird in der „eres" auch ein Überblick über Südtirols ersten Frauenhausdienst in Meran. Dazu gibt es auch ein Interview mit der Präsidentin und Mitgründerin des ersten Südtiroler Frauenhausdienstes in Meran Helga Innhofer. Mehrere Frauen, die in Frauenhäusern oder Frauenorganisationen tätig sind, schreiben ihre Meinung zum Thema „Gewalt an Frauen".

Die „eres" beinhaltet zudem ein Resümee der Projekte und Initiativen des Landesbeirats für Chancengleichheit. Den Fragebogen der „eres" hat dieses Mal die Hauptkommissarin des Streifendiensts der Bozner Quästur Sarah Gambardella ausgefüllt.

Die goldenen Hosenträger, eine satirische Auszeichnung für „besondere Verdienste am männlichen Geschlecht", erhalten in dieser Ausgabe symbolisch alle Stammtischbrüder für die peinlichen Diskussionen, ob Frauen im gebärfähigen Alter Landesrätin werden dürfen.

Auf einer eigenen Seite wird Werbung bewertet. Dort zeigen die „eres"-Mitarbeiterinnen frauenfeindlichen Werbebeiträgen die rote Karte. In der Rubrik Panorama sind wieder eine Menge nützlicher Kurzmeldungen zur Chancengleichheit zu finden. Wichtige Termine und Veranstaltungen wie die Frauenvorträge sind ebenso aufgelistet wie Buchtipps.

Die neue Ausgabe der „eres - Fraueninfodonne" ist kostenlos beim Frauenbüro des Landes in der Bozner Dantestraße erhältlich. Sie kann auch im Web bestellt oder heruntergeladen werden, und zwar unter www.provinz.bz.it/chancengleichheit/frauenbuero.asp.

SAN

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