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Horizon 2020: EU-Forschungsprogramm auf dem Weg - Chancen für Südtirol

"Horizon 2020" nennt sich das größte Forschungsprogramm weltweit, das das Europäische Parlament auf den Weg gebracht hat. "Auch Südtirol kann von diesem Programm profitieren, auch weil ein Teil der Forschungsgelder für die Bereiche Lebensmittel und nachhaltige Landwirtschaft vorgesehen sind, in denen wir schon einiges an Know-how vorweisen können", so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Nicht weniger als 80 Milliarden Euro umfasst das Forschungsprogramm "Horizon 2020", mit dem die EU der Innovation in Europas Wirtschaftslandschaft neuen Schub verpassen will. "Die Forschung ist einer der ganz wenigen Bereiche, in denen die Mittel aufgestockt worden sind, und zwar um fast ein Drittel", so Landeshauptmann Durnwalder, der auch Südtirols Weg bestätigt sieht: "Wie die EU haben auch wir mit unseren Mitteln versucht, Forschung, Entwicklung und Innovation anzukurbeln, weil wir sie für Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg halten", so der Landeshauptmann.

Von den 80 Milliarden Euro sind vier Milliarden im Programm explizit den Bereichen Lebensmittel sowie nachhaltige Land- und Forstwirtschaft vorbehalten. "Wir haben bereits seit Jahren in die Forschung in diesen Bereichen investiert und können zum Beispiel mit dem Versuchszentrum Laimburg auf eine renommierte Struktur zurückgreifen", so Durnwalder. Die Investitionen des Landes könnten nun auch von der EU honoriert werden, nachdem "Horizon 2020" auf Forschung setzt, die besser auf die Bedürfnisse der Praxis abgestimmt ist und schneller umgesetzt werden kann. "Diesen Ansatz verfolgt Südtirol schon seit geraumer Zeit, daher hoffen wir, künftig erfolgreicher EU-Forschungsgelder akquirieren zu können", so der Landeshauptmann. 

Positiv sieht er auch die Tatsache, dass in "Horizon 2020" besonderes Augenmerk auf kleine und mittlere Unternehmen gelegt werde. "Damit haben auch unsere Betriebe und Forschungseinrichtungen eine Chance, bei den Wettbewerbsausschreibungen zum Zug zu kommen", so Durnwalder, der deshalb alle innovativen Unternehmen, die Universität, alle Forschungseinrichtungen und -institute dazu anhält, den Fortgang von "Horizon 2020" im Auge zu behalten. "Schon im Dezember könnten die ersten Ausschreibungen auf den Weg gebracht werden und ich hoffe sehr, dass sich unsere Aushängeschilder in Sachen Innovation und Forschung an diesen beteiligen werden", so der Landeshauptmann, der ergänzt: "Solche Chancen gilt es, vor allem in Zeiten der Krise zu nutzen, auch weil an diesen Geldern und Projekten Jobs hängen, wie wir sie uns für Südtirol erhoffen: innovativ, hochqualifiziert, attraktiv."

chr

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