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Forschungsnetzwerk: Abkommen mit vier Einrichtungen unterzeichnet

Alpin-, Umwelt- und Lebensmitteltechnologie sowie Energieeffizienz: Mit Blick auf diese Schwerpunkte soll in Südtirol verstärkt geforscht werden. Erste Vereinbarungen haben die Landesräte Sabina Kasslatter Mur und Roberto Bizzo nun mit Uni, Eurac, Versuchszentrum Laimburg und Eco-Research unterzeichnet. Ins Südtiroler Forschungsnetzwerk werden vorerst 24 Millionen Euro in fünf Jahren investiert.

Gleich zwei Mitglieder der Landesregierung haben ihre Unterschriften für das Land unter die Vereinbarungen mit den Forschungseinrichtungen gesetzt: Landesrätin Kasslatter Mur, zuständig für Bildung und Forschung, sowie Landesrat Bizzo, zu dessen Agenden auch die Innovation gehört. In getrennten Abkommen mit den vier Forschungsheimstätten haben sie die Grundlage für ein verstärktes Engagement in den genannten Schwerpunktbereichen geschaffen. So werden etwa die Bereiche Energieeffizienz, KlimaHaus und erneuerbare Energiequellen von der Freien Universität Bozen sowie von der Eurac beackert, die dafür vom Land 7,8 Millionen Euro erhalten, die in Projekte von 24 Forschern in sechs Labors fließen.

In die Forschung im Bereich Alpintechnologie werden dagegen rund 6,9 Millionen Euro investiert, auch hier sind es Uni und Eurac, die sich die Forschung teilen und zwei High-Tech-Labors bzw. Simulatoren einrichten werden. Mit diesen sollen extreme Umweltbedingungen simuliert werden, um so Materialtests durchführen zu können.

7,4 Millionen Euro werden zudem in die Lebensmitteltechnologie gepumpt, die Uni und Laimburg bearbeiten werden. Geforscht wird etwa an der Verbesserung von Rezepturen, neuartigen Lebensmittelzutaten und Herkunftsnachweisen für typische Südtiroler Lebensmittel, aber auch in Pilotanlagen, die das nötige Praxiswissen liefern sollen. Mit zwei Millionen Euro werden Uni, Laimburg und Eco-Research schließlich im Bereich der Umweltwissenschaften an Methoden zur Bestimmung der Herkunft von Lebensmitteln arbeiten. Isotopenanalysen sollen demnach den Herkunftsnachweis auf Papier ergänzen bzw. ersetzen und Hersteller vor Produktfälschungen schützen.

Insgesamt 24 Millionen Euro fließen damit ins Südtiroler Forschungsnetzwerk, das parallel zum neuen Technologiepark in Bozen Süd entwickelt wird. "Wir sehen diese Investitionen als solche in die Zukunft unseres Landes, nachdem nur Forschung und Entwicklung die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes nachhaltig sichern können", so die Landesräte Kasslatter Mur und Bizzo.

chr

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