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Welttag der Menschen mit Behinderung am morgigen 3. Dezember: "Mach mit!"

LPA - Anlässlich des morgigen Welttages der Menschen mit Behinderung erinnern Landesrat Theiner und die Landesabteilung Familie und Sozialwesen daran, dass ein neues Landesgesetz für Menschen mit Behinderungen entstehen wird; morgen (3. Dezember) ist der letzte Tag, an dem Bürgerinnen und Bürger online Vorschläge einbringen können.

Bereits seit einigen Monaten arbeitet das Landesamt für Menschen mit Behinderungen daran, ein neues Gesetz auszuarbeiten, da das bisher gültige Gesetz aus dem Jahr 1983 in vielen Bereichen nicht mehr zeitgemäß ist.

Gemäß UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, deren Ziel es ist, Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen zu garantieren, können sich die betroffenen Personen und ihre Angehörigen selbst an der Erarbeitung des Gesetzes beteiligen. Dafür gibt es verschiedene Wege, einer davon ist, die eigenen Vorschläge und Erfahrungen auf der Internetseite der Abteilung Familie und Sozialwesen www.provinz.bz.it/sozialwesen unter der Beitragssammlung "Mach mit" einzutragen. Diese Möglichkeit steht allen Personen seit dem 3. Oktober offen und endet am morgigen 3. Dezember. "Wir sammeln die verschiedenen Vorschläge und werten sie aus, denn sie bilden die Grundlage für das neue Landesgesetz zu Maßnahmen und Diensten für Menschen mit Behinderungen", führt Landesrat Theiner aus.

Über 200 Beiträge sind seit Oktober online bereits eingegangen. Aus einer ersten Auswertung geht hervor, dass Arbeit und sinnstiftende Beschäftigung ein wichtiges Anliegen für alle Menschen mit einer Beeinträchtigung darstellt. "Unser Hauptschwerpunkt in der Arbeit für Menschen mit Behinderungen ist die Arbeitseingliederung", bekräftigt auch Landesrat Theiner. 

Zahlreiche Personen waren dem Aufruf "Mach mit" auch bei einer Veranstaltung am 5. November in der Universität Bozen gefolgt; an neun Arbeitstischen wurde zu den Themen Familie, Gesundheit, Schule und Ausbildung, Werkstätten und Tagesbegleitung, Arbeit, Wohnen, Freizeit-Mobilität-Barrierefreiheit, Inklusion und Diskriminierung sowie Teilhabe und Koordination gearbeitet. Jeder Arbeitstisch wurde jeweils von zwei Studentinnen und Studenten und unter der Gesamtleitung von Professorin Anna Aluffi Pentini von der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Bozen und im Auftrag des Landesamtes für Menschen mit Behinderungen geleitet.

mac

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