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Blutspendervereinigung Avis bei Landesrat Theiner: Landesblutplan in Ausarbeitung

LPA - Auf die positiven Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen der Freiwilligen Blutspendervereinigung Avis verwies deren Präsident Erich Hanni im Gespräch mit Gesundheitslandesrat Theiner und Amtsdirektor Ulrich Seitz; die Landesverwaltung unterstützt die Tätigkeit der Blutspendervereinigung seit Jahren.

LR Theiner (Mitte) und Amtsdirektor Seitz (li.) nach dem Gespräch mit dem Präsidenten der Avis-Landesleitung Hanni.

Aktuelle Schwerpunkte sind derzeit die Ausarbeitung eines neuen Landesblutplanes, der allen Bedürfnissen klinischer Natur Rechnung trägt. In Südtirol gibt es derzeit über 18.000 aktive Blutspenderinnen und Blutspender, die insgesamt 25.250 Blutspenden im Jahr abgeben. Auch in Zukunft soll Südtirol den Bedarf an Blutkonserven auf Landesebene abdecken, ohne auf Hilfe anderer Regionen Italiens angewiesen zu sein. Die Vereinigung Avis (Associazione volontari italiana sangue) setzt sich dafür ein, dass auch die Qualität und die Sicherheit der Blutspende in den Vordergrund der Tätigkeiten im Gesundheitswesen gestellt werden.

Der Präsident der Avis-Landesleitung Erich Hanni betonte bei dem Treffen, dass die Vereinigung die bevorstehende Zertifizierung des Transfusionszentrums und der Blutabnahmestellen in Südtirol sehr begrüße. Geplant ist außerdem ein grenzüberschreitender Gedankenaustausch mit Vertretern der Blutspendervereinigungen aus Deutschland und Österreich bei einem Workshop in Bozen, bei dem auch Themen wie Datenschutz und Verbesserung bei der Blutabnahme und vor allem neueste medizinische Erkenntnisse diskutiert werden sollen. Ein Schwerpunkt für das kommende Jahr sind gemeinsame Initiativen der vier A - neben Avis auch die Associazione italiana donatori organi Aido, Associazione donatori midollo osseo Admo und Associazione donattrici italiani sangue cordone ombelicale Adisco - für die Blutspende, die Organspende, die Knochenmarkspende und die Blutnabelschnurspende. An die Basisarzt-Ambulatorien und Apotheken wird Informationsmaterial verschickt, in Schulen sind Informationsveranstaltungen geplant. Es hat sich gezeigt, dass durch gemeinsame Auftritte das Interesse an dieser Thematik in der Bevölkerung erheblich gestiegen ist.

Durch die Notfall- und Intensivmedizin sowie neue Therapieformen besteht ein großer Bedarf an Blutprodukten: Nach einem Verkehrsunfall oder wegen schwerer Erkrankungen kann jeder auf Bluttransfusionen  angewiesen sein. Auch durch die Zunahme von langen und komplizierten Operationen mit großen Blutverlusten werden zunehmend Blutkonserven benötigt. Zudem nimmt die Nachfrage an Plasmaderivaten stetig zu. Blut spenden können alle Frauen und Männer zwischen 18 und 65 Jahren mit mindestens 50 Kilogramm Gewicht.

mac

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