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Ein Jahr RAI-Konvention: LH Durnwalder und RAI-Spitze ziehen Bilanz

Vor einem Jahr ist das Land an die Stelle des Ministerrats getreten und garantiert seither die Finanzierung der Minderheitensendungen der RAI. In diesem Jahr ist die Basis für eine Neuorganisation geschaffen, das Personal aufgestockt und erste Schritte gesetzt worden. Heute (17. Dezember) haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und die RAI-Spitze einen Blick zurück und einen nach vorn geworfen.

Haben heute einen Blick zurück und einen nach vorn geworfen: LH Durnwalder und die RAI-Spitze am Sitz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Bozen (Foto: DiKom/mb)

Am RAI-Sitz am Bozner Mazziniplatz erinnerte Durnwalder heute zunächst an die Bedeutung von TV- und Radiosendungen für eine Minderheit: "Solche Sendungen tragen dazu bei, die eigene Identität zu stärken und die Muttersprache zu fördern", so der Landeshauptmann. Insofern sei der Abschluss der Konvention zwischen Ministerratspräsidium, Land und RAI ein Beitrag zum Minderheitenschutz, gleichzeitig aber auch ein Beispiel für einen funktionierenden Föderalismus: "Der Weg liegt nun offen vor uns, und wenn es an Schwierigkeiten auch nicht mangeln wird, ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit doch da", so Durnwalder, der sich heute auch bei all jenen bedankt hat, die am Zustandekommen der Konvention mitgearbeitet haben. Die positiven Folgen der Neuausrichtung würden alle Südtiroler spüren, so der Landeshauptmann. So wurden die Sendezeiten bereits ausgeweitet und Anlagen sowie Geräte auf den neuesten Stand gebracht.

In die selbe Kerbe schlug heute auch RAI-Generaldirektor Luigi Gubitosi, der betonte, wie groß das Interesse der RAI an ihren Minderheitenprogrammen sei: "Diese Konvention gibt uns die Möglichkeiten, noch mehr zu tun und dank der Hilfe des Landes Quantität wie Qualität der Sendungen aus Bozen auszubauen", so Gubitosi. Das Bozner RAI-Funkhaus werde mit Hilfe der Gelder des Landes zudem zum ersten, der vollständig digital arbeite. Eine Veränderung, die auch nach außen spürbar werde. So wird sich die RAI in Südtirol ab 27. Jänner mit einem neuen Webauftritt, neuen Studios und durchgängig im 16:9-Format präsentieren. Und auch die Namen ändern sich, und zwar für alle drei Abteilungen im RAI-Funkhaus: Aus dem Sender Bozen wird RAI Südtirol sowie aus dem italienischen wie ladinischen Pendant RAI Alto Adige bzw. RAI Ladinia.

Die Bilanz des ersten Konventions-Jahres fällt damit durchwegs positiv aus: die Ressourcen stehen bereit, das neue Personal ist im Einsatz, die Technik erneuert worden. Und auch die Sendungen sind bereits ausgeweitet worden. So gibt's mittlerweile statt bisher 39 100 Stunden ladinisches Fernsehen, während die deutschsprachigen Radiosendungen von 4716 auf 5300 Stunden geschraubt worden sind.

chr

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