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Obstwirtschaft: Vierjahresprogramme von VIP und VOG Terlan genehmigt

LPA - Zur Umsetzung der europäischen Marktordnung für Obst und Gemüse 2014-2017 können bei der Landesabteilung Landwirtschaft vierjährige Operationelle Programme eingereicht werden. Jene der Erzeugerorganisationen VIP und VOG Terlan im Gesamtausmaß von rund 200 Millionen Euro wurden nun vom zuständigen Landesrat für Landwirtschaft und Landeshauptmann Luis Durnwalder genehmigt.

"Die neuen Vierjahresprogramme entsprechenden den europäischen Zielvorgaben, sind inhaltlich ausgewogen und gehen auf die Bedürfnisse der Südtiroler Obstwirtschaft ein", begründete LH Luis Durnwalder die Genehmigung der Ende Oktober 2013 vorgelegten neuen Programme.

"Die Operationellen Programme stellen für die Südtiroler Obstwirtschaft die wichtigste Förderschiene dar, die seit dem Jahr 1997 nach der ersten Reform der europäischen Marktordnung für Obst und Gemüse als neues Lenkungsinstrument der vorwiegend genossenschaftlich organisierten Obstwirtschaft eingeführt worden ist", ergänzt Durnwalder. Seither habe sich diese Schiene bestens bewährt.

Die neuen Programme sind auf die aktuellen Bedürfnisse der Südtiroler Obstwirtschaft ausgerichtet und zielen auf eine Stärkung der Position der Erzeugerorganisationen im internationalen Wettbewerb, bzw. auf die Absicherung der Einkommen der angeschlossenen Produzenten ab.

Hauptschwerpunkt auf Ebene der Mitgliedsgenossenschaft stellt die Verbesserung oder Erneuerung der technischen Ausrüstung für Ernte, Lagerung, Sortierung, Verpackung und Versand dar, mit dem Ziel, die Qualität der Prozesse und Erzeugnisse zu verbessern und die Produktionskosten zu optimieren. 

Auf Ebene der Erzeugerorganisation sind hingegen diverse Maßnahmen zur Absatzförderung und Bündelung des Angebotes vorgesehen, aber auch die Beteiligung an Projekten zur Sortenerneuerung oder zur Erforschung von Pflanzenkrankheiten. Ebenfalls sind Maßnahmen zur Krisenvorbeugung geplant, wobei eine gezielte Bewerbung der Südtiroler Äpfel im In- und Ausland lanciert wird.

Nicht zuletzt füllen mindestens zehn Prozent des Gesamtprogrammes Umweltmaßnahmen und Methoden der umweltfreundlichen Produktion aus, mit denen in erster Linie die Integrierte Produktion, aber auch die Anwendung der Verwirrungsmethode zur Einsparung von Insektizidspritzungen gefördert werden.

mpi

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