Politik | 16.01.2014 | 15:04

Sicherheit: Polizeichef Carluccio bei LH Kompatscher

Um gemeinsame Anstrengungen, die öffentliche Sicherheit in Südtirol weiter zu verbessern, ging es heute (16. Jänner) bei einem Besuch von Quästor Lucio Carluccio bei Landeshauptmann Arno Kompatscher. Einig war man sich dabei, dass ein Zusammenwirken verschiedenster, auch sozialer Maßnahmen notwendig seien, um der (vergleichsweise ohnehin niedrigen) Kriminalität Herr zu werden.

Das heutige war zwar das erste Treffen als Landeshauptmann, "wir haben uns aber schon vorher gekannt", so Kompatscher nach dem heutigen "Antrittsbesuch" von Polizeichef Carluccio im Palais Widmann, bei dem es in erster Linie um das Thema der öffentlichen Sicherheit ging. "Die Daten zeigen, dass Südtirol auch in dieser Hinsicht gut dasteht", so der Landeshauptmann. Er hat heute mit Quästor Carluccio die neuesten Kriminalitätsdaten des Innenministeriums analysiert und konnte feststellen, dass Südtirol in Sachen Kleinkriminalität die beste Statistik aller Regionen aufzuweisen hat. So liegt etwa bei Einbrüchen in Wohnhäuser der Schnitt in Südtirol bei 117,2 auf 100.000 Einwohner, während jener in der Region bei 142,4 und der gesamtstaatliche Schnitt gar bei 337,4 liegt. Südtirol führt damit die Rangliste in Sachen Einbruch-Sicherheit an.

"Diese guten Daten verleiten uns allerdings nicht dazu, weniger wachsam zu sein oder die Entwicklung der Kriminalität aus den Augen zu verlieren", so Kompatscher. Vielmehr hat er heute mit dem Polizeichef weitere Maßnahmen zur Bekämpfung bzw. Vermeidung von Kriminalität besprochen. "Wir sind uns dabei einig, dass Repression allein auf Dauer keine Lösung des Problems bringt, sondern es ein Zusammenwirken verschiedenster Faktoren und Institutionen braucht, vor allem auch im sozialen Bereich", so der Landeshauptmann nach dem Besuch.

chr