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Landesregierung nimmt "no credit"-Kampagne wieder auf

Die Landesregierung hat heute (4. Februar) beschlossen, die Sensibilisierungskampagne "no credit" wieder aufzunehmen. Die Kampagne richtet sich an Auto- und Motorradfahrer und soll an deren Sinn für Verantwortung appellieren. "Wir nehmen die Kampagne wieder auf, weil wir überzeugt sind, dass sie einen Beitrag zum Rückgang der Verkehrsunfälle geleistet hat", so Landesrat Florian Mussner.

Die Kampagne "no credit" war 2006 vom Bautenressort des Landes gestartet worden - vor einem traurigen Hintergrund: "Wir hatten im Jahr zuvor nicht weniger als 28 Todesopfer im Straßenverkehr zu beklagen und daher beschlossen, einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten", so Mussner. Die Kampagne hatte zunächst vor allem die Motorradfahrer im Auge. Mit Plakaten, Radio- und Kinospots, Infomaterial für Schulen, aber auch mit konkreten baulichen Maßnahmen - etwa die Anbringung von Leitplanken mit Unterfahrschutz - sollte für mehr Vorsicht und Verantwortung im Straßenverkehr geworben und ein konkreter Beitrag geleistet werden. 2008 wurde die Kampagne auf den gesamten Straßenverkehr, demnach also auch auf Autofahrer ausgedehnt, bevor sie 2010 in die "drive safe"-Kampagne des Mobilitätsressorts eingebunden wurde.

"Wir haben in diesen Jahren eine ganze Menge an Reaktionen - positive wie negative - mit dieser Kampagne ausgelöst", so Landesrat Mussner. "Und das ist auch der Sinn gewesen: Aufmerksamkeit zu erzeugen und die Verkehrssicherheit zum Thema zu machen." Zudem hätten sich, so Mussner heute, parallel zur Kampagne auch die Unfallzahlen in Südtirol deutlich verbessert. Nach 28 Tote 2005 waren es 2010 "nur" noch elf. "Vielleicht hat die Kampagne einen kleinen Beitrag dazu geleistet", so der Landesrat, der in der Landesregierung für Mobilität wie Straßen gleichermaßen zuständig ist.

Dass die Kampagne nun wieder aufgenommen wird, erklärt Mussner mit den 2013 wieder dramatisch gestiegenen Unfallzahlen. Um diesen entgegenzuwirken, setzt man erneut auf breit angelegte Information und Sensibilisierung. Geplant sind demnach neue Plakate, die auf den Stelen des Straßendienstes entlang der Hauptdurchzugsstraßen angebracht werden, aber auch Flyer, Zeitungsinserate und die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften.

chr

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