Gesundheit / Soziales | 07.02.2014 | 15:41

LRin Stocker besucht Sozial-, Sanitäts- und Arbeitsstrukturen in Bruneck

LPA - Im Gesundheitssprengel Bruneck, in der Geschützten Werkstatt Trayah sowie im Arbeitsvermittlungszentrum in Bruneck hat die Landesrätin für Gesundheit und Sport, Arbeit, Soziales und Chancengleichheit Martha Stocker am heutigen Vormittag, 7. Februar, Gespräche mit den Führungskräften und den Mitarbeitenden geführt. „Ziel ist es, sich vor Ort ein genaues Bild von den Diensten zu machen und diese dann weiter zu entwickeln, dass sie den Bedürfnissen der Bürger bestmöglich entgegen kommen“, unterstreicht Stcoker.

Mit den Stippvisiten in Bruneck hat Landesrätin Stocker ihr landesweites Besuchsprogramm begonnen, das sie in den kommenden Wochen in die Einrichtungen und Dienste ihres Ressorts führen wird.

In Bruneck stand für Stocker zuerst der Besuch des Gesundheitssprengels Bruneck und Umgebung auf dem Programm, wo sie sich mit Direktor Walter Amhof, dem Direktor der Sozialdienste Bruneck Gebhard Mair und Bezirksgemeinschaftspräsident Roland Griessmair sowie den Mitarbeitern der Struktur zu Gesprächen getroffen hat.

„Diese ersten Begegnungen sind für mich besonders wichtig, weil ich mir so ein genaues Bild davon machen kann, wie die Gesundheitssprengel und die Strukturen im Sozialbereich arbeiten", erklärt Landesrätin Stocker. „Vor Ort kann ich mit den Leuten sprechen, die in den Strukturen tätig sind und mit ihnen daran arbeiten, die Dienste weiterzuentwickeln, dass sie den Bedürfnissen der Bürger bestmöglich entgegen kommen", betont Stocker.

In der Geschützten Werkstatt Trayah hat sich Landesrätin Stocker die Arbeitsräume der 63 Menschen mit Behinderung angeschaut, die dort nähen, weben, Holz bearbeiten oder auf andere Weise kreativ tätig sind. Stocker zeigte sich beeindruckt von der Qualität der gefertigten Produkte, die in einem zur Struktur gehörenden Laden guten Absatz finden und auch von Unternehmen und Gastbetrieben gerne gekauft werden.

Bei ihrer Arbeit werden die Betreuten der Geschützten Werkstatt Trayah von Fachpersonal begleitet, welches die Entwicklung der Selbst- und Sozialkompetenzen, sowie der Arbeitsfertigkeiten fördert. Ergänzend zu den handwerklichen Tätigkeiten werden für die Betreuten gemeinschaftsstiftende Tätigkeiten angeboten wie Lehrfahrten, Sport- und Freizeitangebote oder Feierlichkeiten.

Teil der Geschützten Werkstatt ist auch die Tagesförderstätte. Sie bietet Betreuungsplätze für Menschen mit schweren Beeinträchtigungen. Gemeint sind damit Personen, die starke Einschränkungen in der Bewegung, Wahrnehmung und Kommunikation aufweisen und dauernde Unterstützung benötigen. Gezielte Förder- und Pflegeprogramme helfen, das Wohlbefinden und die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern.

Über die Arbeitsmarktsituation im Pustertal hat sich Landesrätin Stocker im Detail im Arbeitsvermittlungszentrum in Bruneck informiert. Stocker konnte sich dort vom großen Einsatz der Mitarbeiter überzeugen. Der am meisten von der Wirtschaftskrise betroffene Sektor ist auch im Pustertal die Baubranche. Zwischen 2012 und 2013 ist die Arbeitslosigkeit insgesamt um 44,6 Prozent gestiegen. Miteinbezogen sind in diesem Prozentsatz auch die Saisonsarbeiter, die ohne Beschäftigung sind und die vorher nicht in den Arbeitslosenlisten geführt wurden.

Die Bilanz, die Landesrätin Stocker nach den Treffen und Gesprächen im Gesundheitssprengel Bruneck und Umgebung, in der Geschützten Werkstatt Trayah sowie im Arbeitsvermittlungszentrum in Bruneck zog, war eine positive. „In allen drei Einrichtungen haben ich Menschen getroffen, die verantwortungsbewußt mit großem Einsatz arbeiten und das Beste geben, um den Herausforderungen im Sanitäts-, Sozial- und Arbeitsbereich zu begegnen", betont Stocker.

SAN