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Handel, Steuern, Euregio: Spitze der Handelskammer bei LH Kompatscher

Eine denkbar breite Palette an Wirtschaftsthemen (und nicht nur) hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gestern (10. Februar) Abend mit der Spitze der Handelskammer besprochen. Auf den Tisch kamen die Ladenöffnungszeiten ebenso, wie die Steuerpolitk oder die Entwicklung der Euregio.

Handelskammer trifft Landeshauptmann: Die gesamte Spitze der Handelskammer war gestern Abend bei LH Kompatscher zu Gast (Foto: DiKom/ohn)

Der Landeshauptmann begrüßte die gestrige umfassende Aussprache mit der Handelskammer: "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine Absprache möglichst aller Institutionen sinnvoll, damit Potential nicht ungenutzt bleibt", so Kompatscher, der gestern mit der Handelskammer auch konkrete Projekte zur Zusammenarbeit zwischen Land und Kammer besprochen hat: "Es geht hier darum, Synergien zu nutzen und nicht zuletzt um einen effizienten Austausch von Daten", so der Landeshauptmann.

Auf den Tisch kam gestern auch die Handelsordnung, im Besonderen der Einzelhandel in Gewerbegebieten sowie eine Regelung der Ladenöffnungszeiten. "Wir arbeiten an zwei Fronten: zum einen gilt es, in Rom unsere Zuständigkeiten in Sachen Handel zurückzuholen, zum anderen arbeiten wir an einer Durchführungsverordnung zu unserem eigenen Handelsgesetz", so Kompatscher. Mit ersterem sei bereits die Sechserkommission befasst, an zweiterem werde derzeit noch gefeilt.

Thema des gestrigen Gesprächs war auch die Entwicklung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. "Es freut mich, dass sich die Handelskammer konkret in dieses Projekt einbringt und mit ihren Pendants in Tirol und im Trentino handfeste Projekte voranbringt", so der Landeshauptmann, der in dieser Zusammenarbeit auch wirtschaftliche Chancen sieht. Ziel sei, gemeinsam mit den Landesregierungen Projekte zu lancieren, die die Euregio nicht nur für die Bürger, sondern auch für die Unternehmen spürbarer mache.

Als "positive Signale" wertet die Handelskammer schließlich die Grundzüge der Steuerpolitik der Landesregierung, die auf Entlastungen für Familien und Betriebe zielt. "Nur bei der Wertschöpfungssteuer IRAP wünscht sich die Handelskammer eine einfachere Regelung", so Kompatscher, der betont, dass die Landesregierung eine solche Vereinfachung im Auge habe. Was schließlich die IRAP-Befreiung neuer Unternehmen betrifft, sei man zeitlich vorerst auf fünf Jahre gebunden: "Als verlässlicher Partner müssen wir diese Verpflichtungen auch einhalten", so der Landeshauptmann.

chr

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