Verkehr | 13.03.2014 | 16:51

Staatsstraße auf den Mendelpass ab 17 Uhr wieder befahrbar

LPA - Bereits einen Tag früher als vorgesehen, ist die Staatsstraße auf den Mendelpass (SS 42) wieder für den Verkehr geöffnet. Heute, 13. März, ab 17 Uhr kann die Straße wieder befahren werden, so der Beschluss der Lawinenkommission der Gemeinde Kaltern.

„Dank dem Einsatz und der Zusammenarbeit aller zuständigen Landesstellen konnten die Gefahrenstellen entschärft und die Straße so schnell wie möglich wieder für den Verkehr freigegeben werden", unterstreichen Mobilitätslandesrat Florian Mussner und Tiefbaulandesrat Christian Tommasini. „Die Unannehmlichkeiten für die Pendler und Wirtschaftstreibenden, die wegen der Sperre Umwege in Kauf nehmen mussten, sind also vorbei", sagt Landesrat Mussner. „In den kommenden Wochen gehen die Arbeiten zwar weiter, allerdings kann die Straße meist zumindest einspurig befahren werden, Sperrungen aus Sicherheitsgründen sind nur kurzzeitig vorgesehen", kündigt Sergio Finozzi vom Straßendienst Bozen-Unterland an.

Die Staatsstraße auf den Mendelpass war in den vergangenen Wochen wegen Lawinen- und Erdrutschgefahr für alle Fahrzeuge gesperrt gewesen. „Umfangreiche Schneeräumung- und Sicherungsmaßnahmen waren notwendig, um das Risiko so weit zu reduzieren, dass die Verkehrsteilnehmer die Straße wieder nutzen konnten", erklärt Landesrat Mussner. Die dringendsten Sicherungsarbeiten hat das Unternehmen HTB aus Nals in den vergangenen Wochen durchgeführt.

Durch die großen Schneemengen sind zahlreiche Vorrichtungen zum Schutz vor Lawinen kaputt gegangen. Der Straßendienst des Landes schätzt die entstandenen Schäden auf 50 bis 70 Millionen Euro.

Am heutigen Donnerstag hat die Lawinenkommission der Gemeinde Kaltern aufgrund des guten Wetters grünes Licht für die Öffnung der Straße für den Verkehr gegeben. In der Lawinenkommission der Gemeinde Kaltern sind neben der Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard, die Vertreter des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung, des vom Straßendienst Bozen-Unterland sowie des Forstdiensts vertreten.

SAN